
Mario Kempes ist nicht wirklich von dem geplanten Szenario überzeugt, dass Lionel Messi ab der kommenden Saison wieder im Trikot des FC Barcelona zu sehen ist.
"Ich glaube nicht, dass es für ihn gesund ist, nach Barcelona zurückzukehren", so Kempes gemäß Mundo Deportivo. "Es wäre besser für ihn, in Frankreich zu bleiben, damit er in Ruhe zur nächsten Weltmeisterschaft fahren kann. Er sollte dort bleiben. Barcelona hat andere Ziele, sie sind noch dabei, sich nach seinem Weggang aufzubauen. Da gibt es eine Menge Probleme."
Eine Menge Probleme gibt es vor allem damit, die Messi-Rückkehr überhaupt in die Tat umsetzen zu können. Barça muss bis dahin sein Gehaltsbudget um 200 Millionen Euro erleichtern und weitere der inzwischen berühmten finanziellen Hebel umlegen, um den Superstar wieder in seine Arme schließen zu können.

Kempes, ehemaliger argentinischer Nationalspieler und Weltmeister von 1978, denkt bei Messi und den ständigen Gerüchten um seine Rückkehr lediglich an sein Heimatland und die dortige Nationalmannschaft.
Lionel Messi soll an Argentinien denken
"Für seinen körperlichen und geistigen Seelenfrieden ist es wahrscheinlicher, dass er in Frankreich frischer in der Nationalmannschaft ankommt als in Barcelona", stellt Kempes eine in keiner Weise bewiesene These auf. Messi soll aber schon mit dem Thema PSG abgeschlossen haben.
Viele Optionen bleiben La Pulga dann auch nicht mehr. Entweder er schlägt zur neuen Saison wieder in Barcelona auf oder wechselt in die nordamerikanische Major League Soccer, von wo Inter Miami schon lange lockt.
Ein Engagement in Saudi-Arabien soll Messi nicht reizen. Eine Rückkehr zu den Newell's Old Boys scheint noch nicht infrage zu kommen. Spekulationen um einen Wechsel zu Inter Mailand konkretisierten sich bisher zudem nicht.