Frenkie de Jong bricht nach United-Gerüchten sein Schweigen

02.06.2022 um 11:58 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
frenkie de jong
Foto: / Getty Images
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Barça-Präsident Joan Laporta und Trainer Xavi Hernandez drückten in den vergangenen Wochen gleich mehrfach ihre Wertschätzung für Frenkie de Jong aus, ließen allerdings auch durchblicken, dass man womöglich zum Verkauf des Niederländers gezwungen sein könnte.

Um die Finanzen der Blaugrana steht es mehr als schlecht, der Schuldenberg beträgt über 1,3 Milliarden Euro. Ein Verkauf von Frenkie de Jong könnte dringend benötigte Millionen in die Kassen spülen. Manchester United soll bereit sein, eine hohe Ablöse zu zahlen. 85 Millionen Euro werden als Summe gehandelt. United will de Jong angeblich zum Topverdiener machen.

Bei der Red Devils steht Erik ten Hag als neuer Verantwortlicher an der Seitenlinie. Bei Ajax Amsterdam hörte de Jong einst bereits auf das Kommando ten Hags, nun wünscht sich der Übungsleiter eine Wiedervereinigung. De Jong ist offenbar nicht überzeugt.

"Barcelona ist der Verein meiner Träume"

"Ich bevorzuge ein Verbleib in Barcelona", stellt de Jong in einem Interview mit dem Sportnetzwerk ESPN klar. "Ich habe das schon einmal gesagt, Barcelona ist der Verein meiner Träume seitdem ich klein war." Über Spekulationen  um einen Vereinswechsel wolle er sich nicht äußern: "Ich fühle mich gut in Barcelona. Es gibt keine Einigung und nichts Offizielles."

De Jong war 2019 für über 80 Millionen Euro von Ajax ins Camp Nou gewechselt. Die Titelausbeute liest sich bisher mau. Nur eine Trophäe (Copa del Rey 2021) gewann der 25-Jährige mit Barça. Bei Klubs wie Manchester City und Paris Saint-Germain, die ebenfalls großes Interesse gezeigt hatten, hätte der Mittelfeldakteur in den vergangenen drei Jahren deutlich mehr Titel gewinnen können.

Frenkie de Jong, der sich privat in Kataloniens Metropole pudelwohl fühlt, steht aber weiter hinter seine Entscheidung: "Ich habe meine Wahl nie bereut, obwohl ich mir in Bezug auf Titel mehr erhofft hatte, als ich bisher erreicht habe."

Verwendete Quellen: espn.com