
Den FC Barcelona hat das Strafgesuch für Joan Laporta erreicht. Laut der zuständigen Gerichtsbarkeit muss Barça für das Fehlverhalten seines Präsidenten eine Geldstrafe in Höhe von 150 Euro bezahlen, gegen die in den nächsten zehn Tagen Berufung eingelegt werden kann. Damit ist aber nicht zu rechnen.
Carmen Perez Gonzalez, die der Entscheidungskommission angehört, erläutert die vergleichsweise milde Strafe in ihrem Schreiben damit, dass Laporta nach dem Clasico nicht in die Schiedsrichterkabine ging, um zu protestieren, sondern in respektvoller und höflicher Art seine Meinung zu den getroffenen Entscheidungen äußerte.
Chef-Schiedsrichter Jose Sanchez Martinez hatte zuvor in seinem Bericht vermerkt: "Nach dem Spiel hat sich Joan Laporta Zugang zur Umkleidekabine des Schiedsrichters verschafft und wiederholt nach Erklärungen für Entscheidungen gefordert, die während des Spiels getroffen wurden."
Außerdem verließ Laporta die Umkleidekabine, sobald er von Sanchez Martinez dazu aufgefordert wurde. Zudem entschuldigte sich der Barça-Boss beim spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales dafür, dass er in die Umkleidekabine gegangen war.