
Bisher war vom FC Barcelona in Sachen Jules Kounde noch kein Versuch gestartet worden, den Verteidiger vom FC Sevilla loszueisen. Das hat sich nun offenbar geändert. Die Blaugrana wagen sich aus der Deckung.
Nach Informationen von El Chiringuito de Jugones ist Barça mit einem ersten Angebot in Andalusien vorstellig geworden, das die durchaus umstrittene TV-Sendung auf 50 Millionen Euro beziffert. Trainer Xavi Hernandez möchte Kounde unbedingt in seinem Kader haben, der 23-Jährige ist die präferierte Abwehroption für diesen Sommer.
In Sevilla hatte man bisher nichts von Barça gehört, wie Sportchef Monchi erst in dieser Woche sagte: "Xavi hat einen guten Geschmack, er möchte Araujo und Kounde als Innenverteidiger haben, sie wären eine tolle Kombination. Aber bis jetzt hat es keinen Kontakt mit Barcelona gegeben."
FC Chelsea genauso heiß auf Jules Kounde
Kounde, hieß es zumindest in den letzten Wochen, würde ab der kommenden Saison am liebsten für Barça spielen. Der FC Chelsea gilt ebenfalls als heißer Anwärter auf den Transfer des französischen Nationalspielers. Die Blues wollten Kounde eigentlich schon im Sommer vergangenen Jahres unter Vertrag nehmen.
Der bestens vernetzte Jorge Mendes soll mittlerweile mit der Aufgabe betraut worden sein, den richtigen Klub für Kounde zu finden. Sollte Barça tatsächlich mit einem Startangebot in Sevilla vorstellig geworden sein, liegen die Preisvorstellungen noch ziemlich auseinander.
Wie der Journalist Marcos Beltran berichtet, hat Sevilla den Preis für Kounde auf 60 Millionen Euro festgesetzt, zuzüglich zehn Millionen an variablen Zahlungen. Es bleibt offen, ob sich Barça trotz der erwarteten Einnahmen aus den "Finanzhebeln" so weit strecken wird.
Verwendete QuellenEl Chiringuito de Jugones