
Der FC Barcelona zieht es offenbar in Erwägung, Jordi Alba in diesem Sommer abzugeben. Das liegt vor allem daran, dass Barça gegenüber dem 34-Jährigen noch vergleichsweise sehr hohe Gehaltsaußenstände hat.
Alba hatte seinen Vertrag letztmals im Februar 2019 ausgedehnt, damals noch unter dem ehemaligen Präsidenten Josep Maria Bartomeu. Die Arbeitsvereinbarung läuft noch bis 2024. Im Rahmen der Einsparungen während der Corona-Pandemie gehörte Alba zu den Spielern, deren Gehälter aufgeschoben wurden.
Das macht die Weiterbeschäftigung des Linksverteidigers in der kommenden Saison richtig teuer. Laut Mundo Deportivo stehen Alba für das nächste Spieljahr satte 38 Millionen Euro Gehalt zu. Ein Verdienst, den Barça unter den aktuellen Umständen nicht zahlen kann, und logischerweise auch nicht unbedingt möchte.

Aufgrund dessen werden die Entscheidungsträger in den nächsten Wochen Gespräche mit Alba führen, um eine Gehaltsverringerung zu vereinbaren. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Vertragsverlängerung, mit der beschlossen würde, dass Alba sein Gehalt zugunsten des Vereins deutlich nach unten korrigiert.
Sollte es jedoch keine Einigung über eine der beiden Optionen geben, wird Barça anstreben, Alba im Sommer zu verkaufen. Der Verein hatte bereits im vergangenen Jahr versucht, Alba zu Inter Mailand zu transferieren. Der Spieler aber blieb standhaft und weigerte sich, den Klub zu verlassen.
Verwendete QuellenMundo Deportivo