Barça-Rückkehr! Hector Bellerin nimmt Gehaltseinbußen in Kauf

01.09.2022 um 17:32 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
hector bellerin
Foto: / Getty Images
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Hector Bellerin wechselte als Jugendlicher vom FC Barcelona zu Arsenal. Knapp zehn Jahre später kommt es zur Wiedervereinigung. Laut Mundo Deportivo hat sich der Außenverteidiger mit Barça auf eine Zusammenarbeit geeinigt.

Bellerin soll sich zu Gehaltseinbußen bereit erklärt haben, um zukünftig unter Xavi Hernandez (42) zu trainieren. Eine fixe Ablösesumme muss Barça aller Voraussicht nach nicht entrichten, obwohl Bellerin noch bis 2023 im Emirates Stadium unter Vertrag steht.

MD zufolge haben die Verantwortlichen der Gunners Bellerin Anfang August eine Vertragsauflösung versprochen. Vereinbart werden könnten allerdings Zahlungen an Arsenal im Erfolgsfall (Titel mit Barça) sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung.

Hector Bellerin kennt die Primera Division bereits aus eigener Erfahrung, obwohl er für Barça kein Pflichtspiel absolviert. In der vergangenen Saison war er an Betis Sevilla verliehen, gewann mit den Andalusiern die Copa del Rey.

Bellerin liebäugelte mit einem erneuten Wechsel zu Betis, der Pokalsieger hat aber finanzielle Probleme (Gehaltsobergrenze der Primera Division; spanisches Financial Fairplay), eine Verpflichtung von Bellerin gestaltete sich daher schwierig.

Zwischen Barcelona und Bellerin ist die Tinte laut Fabrizio Romano hingegen trocken. Beide Parteien haben sich dem Transferguru zufolge auf einen Vertrag bis 2023 ohne Verlängerungsoption geeinigt.

Bellerin beerbt Sergino Dest

Bei Barça soll Bellerin den Kaderplatz von Sergino Dest einnehmen. Der US-Amerikaner spielte unter Xavi keine Rolle mehr und wurde an den ersten Spieltagen der Primera Division nicht berücksichtigt.

Der Rechtsverteidiger, der 2020 für knapp 20 Millionen Euro von Ajax Amsterdam ins Camp Nou gewechselt war, steht vor einem Leih-Wechsel zum AC Mailand. Die Rossoneri sicherten sich eine 20 Millionen Euro schwere Kaufoption.

Verwendete Quellen

mundodeportivo.com