
Arthur bezeichnete Barça als seinen Traumverein, nachdem er 2018 von Gremio Porto Alegre nach Spanien gewechselt war. Zwei Jahre nach seiner Ankunft wurde der spielstarke Brasilianer vom Hof gejagt. Dabei waren nicht sportliche Gründe ausschlaggebend, sondern die Misswirtschaft von Josep Maria Bartomeu und Co.
Um die Bücher zu bereinigen wurde Arthur zu einem Wechsel nach Turin gedrängt. 76 Millionen Euro verbuchte das Ex-Präsidium der Katalanen als Einnahme. Inoffiziell wurde der Südamerikaner aber gegen den knapp sieben Jahre älteren Miralem Pjanic (32, Vertrag bis 2024) eingetauscht, für den Barça auf dem Papier 60 Millionen Ablöse zahlte.
Pjanic spielte bei Barça kaum eine Rolle, wurde nach einem schwachen Jahr an Besiktas abgegeben. Die Leihe an den Bosporus endete am 30. Juni 2022, nun tritt der Bosnier seinen bestens dotierten Dienst bei Barça an. Die Katalanen versuchen, den Routinier von der Gehaltsliste zu bekommen, haben aber noch keinen Abnehmer gefunden.
Als Ersatz für den vor einem Wechsel zu Manchester United stehenden Frenkie de Jong wird Pjanic nicht angesehen. Stattdessen könnte Arthur zurückkehren, schreibt die Sporttageszeitung Sport aus Barcelona.
Xavi schwärmte: Arthur hat die Barça-DNA
Barça-Trainer Xavi hat eine hohe Meinung von dem Südamerikaner, schwärmte einst in den höchsten Tönen ("Er ist ein Fußballer, der die Barça-DNA hat. Er kann eine Ära in Barcelona prägen") von ihm. Arthur wiederum ist ein Bewunderer Xavis.
Arthur (Vertrag bis 2025) würde Juventus Turin der Fachzeitung zufolge gerne in Richtung Primera Division verlassen, für eine erneute Erfüllung seines Barça-Traums soll er bereit sein, auf Gehalt zu verzichten. Innerhalb der Serie A will der Brasilianer offenbar nicht wechseln, er lehnte dem Vernehmen nach zuletzt eine Offerte des AS Rom ab.
Verwendete Quellen: sport.es