
Barça und Aston Villa einigten sich im Januar auf eine halbjährige Ausleihe des brasilianischen Edeltechnikers. Teil der Vereinbarung: Eine Kaufoption in Höhe von 40 Millionen Euro, die eine Festverpflichtung ermöglicht.
Barça muss aber nicht bis zum Ende der Ausleihe am 30. Juni warten, ob der Traditionsverein aus Birmingham Philippe Coutinho behält. Laut der Fachzeitung Sport ist die Klausel nur bis Ende Mai gültig. In knapp drei Wochen wird Barça also Klarheit haben über Aston Villas Absichten.
Coutinho in England auf dem aufsteigenden Ast
Philippe Coutinho hat sich unter Coach Steven Gerrard wieder ins Schaufenster gespielt. Nach Verletzungs- und Formproblemen bei Barça blüht der feinfühlige Brasilianer unter seinem ehemaligen Mitspieler aus Liverpool-Zeiten auf.
Steven Gerrard würde mit dem 29-Jährigen gerne auch in den kommenden Jahren zusammenarbeiten, in der Chefetage ist man sich angesichts des Pakets aus Ablösesumme und Gehalt aber noch nicht sicher, ob die Klausel gezogen werden soll.
Möglicherweise verzichtet Aston Villa auf seine Klausel und versucht die Ablösesumme zu drücken. Klar ist: Beim FC Barcelona sind die Hoffnungen auf ein Happy End mit dem teuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte (140 Millionen Euro im Januar 2018) verflogen.
Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Mateu Alemany wollen den Routinier von der Gehaltsliste streichen, auch weil er zu den Großverdienern gehört und im Sommer 2023 das Camp Nou ablösefrei verlassen kann. Dann läuft sein Arbeitspapier aus.
Gerrard erneuert Wunsch
Am Samstag konnte sich Coutinhos derzeitiger Arbeitgeber Aston Villa durch einen 3:1-Sieg allen Abstiegssorgen entledigen. Philippe Coutinho musste den Großteil der Partie auf der Bank schmoren, er kam erst in der 79. Spielminute ins Spiel. Gerrards Wertschätzung für den Südamerikaner hat sich aber nichts geändert. "Natürlich wollen wird, dass Coutinho nächste Saison bei uns spielt", erklärte der Villa-Coach am Rande der Partie in Burnley.