Busquets-Erbe: Barça kann einen Kandidaten von der Liste streichen

22.04.2023 um 17:57 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
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Sergio Busquets könnte den FC Barcelona in Kürze verlassen - Foto: / Getty Images
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Die Barça-Bosse hoffen nach wie vor auf eine einjährige Vertragsverlängerung von Sergio Busquets. Der Defensivstratege müsste in diesem Fall allerdings deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Noch ist offen, ob es zur weiteren Zusammenarbeit kommt.

Als möglichen Nachfolger für den 34-Jährigen hat Barcelona seit mehreren Monaten Ruben Neves (26) von den Wolverhampton Wanderers auf dem Zettel. Mit Jorge Mendes, dem Berater des portugiesischen Nationalspielers, kam es mehrfach zum Austausch.

Ruben Neves darf die Wolves nach Informationen des Telegraph im kommenden Transfersommer verlassen. Eine Verlängerung lehnt der Mannschaftskapitän ab, ein Jahr vor Vertragsende will Wolverhampton noch eine Ablösesumme kassieren.

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Ruben Neves im Trikot der portugiesischen Nationalmannschaft - Foto: sbonsi / Shutterstock.com

Wolverhampton Wanderers fordert 45 Millionen Euro Ablöse für Ruben Neves

Der englischen Zeitung zufolge wird der Wolves-Kapitän allerdings erst ab 40 Millionen Pfund – umgerechnet knapp 45 Millionen Euro – die Freigabe erhalten. Bei einer Ablösesumme in dieser Größenordnung wird der FC Barcelona aufgrund seiner finanziellen Probleme nicht mitbieten können.

Ruben Neves dürfte im Fall eines Vereinswechsels eher in der Premier League bleiben. Auf der Insel mangelt es nicht an Interessenten. Der FC Liverpool und Manchester City schätzen den Mittelfeldregisseur dem Vernehmen nach sehr.

Bei den Reds herrscht Bedarf, im Mittelfeld steht ein Umbruch an. Unter anderem Naby Keita wird die Anfield Road verlassen. Bei Manchester City könnte Neves hingegen Ilkay Gündogan ersetzen. Der Kapitän ist im Sommer 2023 ablösefrei, er liebäugelt Medienberichten zufolge mit einem Wechsel zum FC Barcelona.

Verwendete Quellen

The Telegraph