
Cesc Fabregas verließ den FC Barcelona im Teenageralter in Richtung England. Unter Trainer Arsene Wenger schaffte er früh den Durchbruch bei den Profis des FC Arsenal. 2011 klopfte Barça an und wollte seinen verlorenen Sohn zurückholen.
"Ich war ein Barça-Fan und es war seit meiner Kindheit der Traum, für die erste Mannschaft zu spielen", blickt Fabregas zurück. Daher sei es "in meinem Herzen die einfachste Entscheidung" gewesen zu gehen. "Aber es war sehr schwer, weil Arsenal mir so viel gegeben hat."
Der komplette Verein und die Fans hätten ihm stets das Gefühl geben, sich sehr geliebt zu fühlen. Zudem habe er bereits in sehr jungen Jahren großes Vertrauen erhalten. Daher sei es " super, super hart" gewesen, den Gunners den Rücken zu kehren.

Fabregas entschied sich letztendlich für eine Rückkehr in seine Heimat. 2011 machte Barça 34 Millionen Euro Ablöse locker, um den Welt- und Europameister zu verpflichten. Drei Jahre spielte Fabregas für die Blaugrana. 2014 kam es zum Abschied, Fabregas kehrte zurück nach England und unterschrieb beim FC Chelsea.
Im Rückblick bewertet Fabregas, der im Barça-Mittelfeld im Schatten von Andres Iniesta und Xavi Hernandez stand, seinen Wechsel zum FC Barcelona als verfrüht. "Ich hätte wohl noch etwas warten müssen, um dann Xavis Platz einzunehmen ", so der heute 35-Jährige.
Doch die zahlreichen verpassten Titelchancen mit dem FC Arsenal schlugen Fabregas aufs Gemüt. "Wir haben so viele Jahre nichts gewonnen", gibt der Mittelfeldakteur zu. "Und dann zu sehen, wie Barcelona die Titel gewinnt und so gut spielt...". Zudem habe sich Pep Guardiola bei ihm gemeldet und Nachrichten geschrieben. Daher habe er sich entschieden, Barcelonas Angebot anzunehmen.