
Die Vereinslegende, die den Katalanen als Spieler und Manager in insgesamt 44 Spielzeiten zur Seite stand, hätte sich ein anderes Vorgehen gewünscht. "Würden Sie Dembele nach fünf Jahren, nachdem er mehr als 100 Millionen gekostet und seine Leistungen betrachtet hat, wieder für Barça verpflichten?", fragte Rexach provokant in seinem Beitrag für die Mundo Deportivo.
"Wie viele Spiele hat er gespielt? Wie viele Tore hat er geschossen? Welche Matches hat er entschieden?" Ein Blick auf die nackten Zahlen stellt Dembeles Zeit im Camp Nou tatsächlich in kein gutes Licht. 150 absolvierte Pflichtspiele stehen 130 Begegnungen gegenüber, die der Franzose verletzungsbedingt verpasst hat. Sein Potenzial rief der Flügelspieler letztlich nur selten ab.
Rexach verärgert es, dass Barça sich trotzdem so sehr um Dembele bemüht. Vor allem, weil ausgerechnet Konkurrent Real Madrid zeigte, wie wechselwillige Spieler gehandhabt werden müssen.
Die Königlichen ließen etwa Sergio Ramos (36) und Cristiano Ronaldo (37) gehen, weil man finanziell nicht zusammenkam - und fuhren damit gut. Während Real vor wenigen Wochen erneut die Champions League gewonnen hat, sucht Cristiano Ronaldo nach nur einem Jahr bei Manchester Uinted einen neuen Verein. Sergio Ramos verpasste bei PSG beinahe die gesamte Saison verletzungsbedingt.
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