
Ilaix Moriba galt einst als eines der größten Talente aus La Masia, der Jugendakademie des FC Barcelona. Letztlich trennten sich die Wege, weil man unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft hatte. Damals stand der Mittelfeldspieler vor einem Wechsel zu ManCity, erklärte sein Vater nun.
"Mit Barcelona kamen die Verhandlungen nicht voran. Wir trafen uns mit Txiki Begiristain (Sportdirektor von ManCity, d. Red) und er erklärte uns sein gesamtes Projekt", sagte Moribas Vater Mamady Kourouma gegenüber der spanischen Sport.
Tickets für Manchester-Reise waren bereits gebucht
"Es hat uns gefallen, weil sie viel auf ihn gesetzt haben. Ein paar Wochen später hatten wir die Tickets für die Reise nach Manchester und die Vertragsunterzeichnung", gab Kourouma Einblick in den Verhandlungsprozess. Allerdings folgte schließlich ein Umdenken.

"Ich habe es an dem Morgen abgesagt, als wir dorthin mussten. Ich wollte, dass Ilaix ein Vorbild und eine Referenz für die nächsten Generationen von Barcelona ist." Letztlich verlängerte er bei Barça, das ihn zum bestbezahlten Spieler der Akademie machte, da man an sein Talent glaubte.
Sein Vater dazu: "Seine Freunde waren weg. Wenn er blieb, war das ein Beweis dafür, dass Barça auf die Jugendspieler setzte. Es ist uns gelungen, eine Einigung zu erzielen, aus der wir alle als Sieger hervorgegangen sind."
Moriba bei RB Leipzig außen vor
Unter Ronald Koeman (60), der im August 2020 bei den Katalanen übernommen hatte, gelang Moriba der Durchbruch in den Profi-Kader. Doch die ihm gebotene Vergütung bei der angedachten Vertragsverlängerungen waren Moriba zu gering, sodass er im Sommer 2021 schließlich für 16 Millionen Euro zu RB Leipzig wechselte.
Doch bei RB gelang Moriba der Durchbruch bis heute nicht. Nach zwei erfolglosen Leihen zum FC Valencia wurde er im Sommer zum Verkauf angeboten – ohne Erfolg. Bisher wartet Ilaix Moriba noch auf sein Saisondebüt, erst viermal stand er im Kader von Trainer Marco Rose.
Verwendete Quellen