
In einem Interview mit Mundo Deportivo bestätigte Barcelonas Präsident Joan Laporta bereits vor der offiziellen Verkündigung durch den Verein den Transfer des gerade mal 18 Jahre alten Stürmers Vitor Roque. Dabei kam er aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
"Er ist anders als die, die wir bisher hatten. Ich kann nicht sagen, dass er ein Ronaldinho ist, weil er anders spielt, und auch nicht ein Romario, der wie eine Zeichentrickfigur war. Er hat viel Kraft und kann, auch wenn er noch sehr jung ist, mit Ronaldo verglichen werden, den wir mit einer spektakulären Naturgewalt hatten. Er ist stark und er ist Brasilianer. Ich erwarte viele Tore. Er hat einen ganz eigenen Stil. Er ist ein Spieler, der in den Strafraum eindringt und mit beiden Füßen abschließen kann."
Vitor Roque kommt wohl erst zur Saison 2024/2025
Auch wenn der Transfer inzwischen bereits auch offiziell verkündet wurde, müssen sich die Barça-Fans wohl noch ein bisschen gedulden, bis sie den Brasilianer im blau-roten Trikot sehen. Vitor Roque wird aufgrund der angespannten finanziellen Lage wahrscheinlich erst im Januar oder zur Saison 2024/25 zum Kader des FC Barcelona gehören.

Mittelfristig soll das Supertalent in die Fußstapfen von Robert Lewandowski (34) treten. "Er ist für Januar oder Juni vorgesehen, es sei denn, die Umstände verbessern sich", erklärte Laporta. "Der Vertrag ist unterschrieben und fertig und der Spieler ist bereits ein Barça-Spieler."
Vitor Roque wollte unbedingt nach Barcelona
Vitor Roque kommt in der aktuellen Spielzeit wettbewerbsübergreifend bereits auf 21 Tore und ist neben dem zukünftigen Real Madrid-Stürmer Endrick (16) einer der meistgehypten Brasilianer. Für seine Dienste legt Barça 30 Millionen Euro auf den Tisch und stattet ihn mit einem Vertrag bis zur Saison 2030/31 aus.
Weitere 31 Millionen Euro an Bonuszahlungen könnten noch folgen. Trotz zahlreicher Anfragen von anderen europäischen Topklubs wollte Tigrinho ("der kleine Tiger"), wie er auch genannt wird, unbedingt zum FC Barcelona wechseln. Dem Vernehmen nach lehnte der Südamerikaner deutlich besser dotierte Angebote englischer Vereine ab.
Verwendete Quellen