
Durch die klaren Verhältnisse in der Meisterschaft zeigte sich Xavi Hernandez beim 4:0 im Heimspiel gegen Betis Sevilla experimentierfreudig. In den letzten Minuten der Partie machte der Trainer des FC Barcelona Lamine Yamal zum jüngsten Klubspieler der Ligageschichte.
"Lamine hat gezeigt, was in ihm steckt. Er hat keine Mitte. Er hat dieses Talent, das im letzten Drittel des Feldes so schwer zu finden ist", schwärmte Trainer Xavi über Yamal. "Er ist ein Spieler mit viel Potenzial und kann in der Zukunft sehr wichtig sein."
Mit 15 Jahren, 9 Monaten und 16 Tagen war in der Barça-Historie kein Spieler jünger, der in der 1929 gegründeten LaLiga eingesetzt wurde. Dabei sah es noch vor Wochen nicht unbedingt danach aus, als würde Yamal schon bald sein Profidebüt geben.

Mitte März bekam Yamal von Barça noch eine Strafe aufgebrummt, weil er aus disziplinarischen Gründen nicht für die spanische U17-Nationalmannschaft nominiert worden war. Für die darauffolgenden vier Klubpflichtspiele war er sanktioniert und nicht berufen worden.
Xavi, der Yamal öfters im täglichen Betrieb testet, sind die automatischen Vergleiche mit Lionel Messi unpassend: "Er hat viel Persönlichkeit, Talent, kann den letzten Ball spielen, angreifen. Er ist anders, hat Eigenschaften von verschiedenen Spielern, ich sehe keinen Vergleich."