
Der Bondscoach spricht natürlich von Frenkie de Jong (25). Der Niederländer, der von Van Gaal gerade erst für den WM-Kader in Katar nominiert wurde, hatte zu Saisonbeginn einen schweren Stand in Barcelona, weil er sich gegen einen Wechsel zu Manchester United gestemmt hatte. Im Laufe der Saison spielte er sich jedoch in der Startformation fest.
Momentan zieht De Jong als Achter noch gemeinsam mit Sechser Busquets die Fäden im Barça-Mittelfeld. Sollte der viel geschätzte Teamkollege seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern, könnte der einstige Verkaufskandidat zum alleinigen Herrscher im defensiven Zentrum aufsteigen.
Für Louis van Gaal steht De Jong in der Rangfolge aktuell noch hinter Busquets. "Aber jetzt, wo er geht, kann Frenkie seinen Platz einnehmen, da es seine beste Position ist. Jedes Mal, wenn er dort gespielt hat, war er der Beste auf dem Platz", erklärte der frühere Barça-Trainer der niederländischen Rundfunkanstalt NOS.

Inwiefern sich diese Wunschvorstellung mit den Plänen des FC Barcelona decken, ist derweil nicht bekannt. Der wirtschaftlich angeschlagene Verein könnte auf diesem Wege zumindest Geld einsparen, das an anderer Stelle sinnvoller investiert wäre.
Busquets-Erbe: Viele Kandidaten werden gehandelt
Als Nachfolge-Kandidat für Busquets, den es nach dem Auslaufen seines Vertrags Ende Juni kommenden Jahres aller Voraussicht nach in die Major League Soccer ziehen wird, wurde bisher unter anderem Martín Zubimendi (23) von Real Sociedad gehandelt.
Der 23-jährige soll der Wunschkandidat von Trainer Xavi sein, der Defensivstratege kostet allerdings 60 Millionen Euro Ablöse. So hoch ist Zubimendis Ausstiegsklausel nach seiner Vertragsverlängerung bei den Basken bis 2027.
Weitere Spieler, die als neuer Sechser bei Barça im Gespräch sind: N'Golo Kante und Jorginho vom FC Chelsea, deren Verträge am Saisonende auslaufen, Ruben Neves (25, Vertrag bis 2024 bei den Wolverhampton Wanderers) und neuerdings auch Guido Rodríguez (28) von Betis Sevilla.
Verwendete QuellenNOS