
Der FC Barcelona rechnet offenbar sämtliche Szenarien durch, um Luis Suarez zurückzuholen. Dabei gibt es vermutlich von beiden Seiten Bestrebungen, die vor zwei Jahren nicht gerade im Guten zu Ende gegangene Zusammenarbeit wieder aufleben zu lassen.
"Er wäre bereit, sein Gehalt zu senken und es an die Bedürfnisse Barcelonas anzupassen", sagte der spanische Journalist Jose Alvarez in der durchaus umstrittenen TV-Sendung El Chiringuito de Jugones. "Barça weiß, dass Luis Suarez zurückkehren möchte – und hat ihm gesagt, er solle noch warten."
Der Vertrag des uruguayischen Nationalspielers bei Atletico Madrid läuft in wenigen Wochen aus. Die Rojiblancos sollen El Pistolero ein Vertragsangebot über eine weitere Saison vorgelegt haben. Der 35-Jährige soll jedoch kein Interesse an einem Verbleib haben, weil ihm seine Reservistenrolle überhaupt nicht schmeckt.
Barça will eigentlich Robert Lewandowski
Barça will sich in diesem Sommer einen weiteren Torjäger in den Kader holen. Seit einigen Wochen gilt Robert Lewandowski als Topkandidat, ein Verhandlungsfortschritt ist allerdings nicht zu erkennen. Zumal der FC Bayern kein Interesse daran hat, den amtierenden Weltfußballer abzugeben und sich bereits mehrfach öffentlich gegen einen Verkauf ausgesprochen hat.
Suarez hatte Barça 2020 nach sechs Jahren verlassen müssen. Noch heute ist er deshalb auf die damalige Führung um Josep Maria Bartomeu gar nicht gut zu sprechen. Suarez soll nach dem Wechsel auf den neuen Präsidenten Joan Laporta aber dazu bereit sein, Geschehenes zu vergessen.
"Ich glaube nicht, dass ich die Art und Weise, wie ich gegangen bin, verdient habe", sagte ein total enttäuschter Suarez einmal in einem Interview mit ESPN. Ein Wechsel in die nordamerikanische Major League Soccer ist erst mal kein Thema, Suarez will noch ein Jahr in Europa spielen.
Verwendete Quellen: El Chiringuito de Jugones