
Nachdem Gerard Pique am Donnerstag völlig überraschend das Ende seiner langen und erfolgreichen Karriere verkündet hatte, meldet sich nun auch der FC Barcelona in Person von Joan Laporta zu Wort. Der lässt tief blicken.
"Die Vereinbarung ist noch nicht abgeschlossen, aber der Spieler ist bereit, dem Klub zu helfen. Er versteht die Situation des Vereins in Bezug auf die Gehaltsobergrenze und die sportlichen Gehaltskosten", sagt Präsident Laporta gegenüber dem vereinseigenen Kanal. Von Piques Seite bestehe eine "große Bereitschaft".
Implizit äußert Laporta damit also, dass Piques Schritt hin zum vorzeitigen Karriereende auch mit Barças finanzieller Miesere zu tun hat. Pique hat eigentlich noch einen bis 2024 datierten Vertrag und hatte in der Vergangenheit während der Corona-Pandemie auf große Teile seines Gehalts verzichtet.
Barça schuldet Gerard Pique noch 52 Millionen
Und genau darüber gilt es sich nun zu einigen. Verschiedenen Medienberichten zufolge hat Barça bei Pique noch einen Gehaltsausstand von 52 Millionen Euro. Mehr als 70 Prozent seiner Bezüge soll der verdiente Abwehrspieler Barça gestundet haben.
Laporta plant indes, Pique in großem Rahmen zu verabschieden: "Er ist ein Teil des Barça-Wappens. Er wird immer ein Bezugspunkt für Cules sein und er hat mehr als bewiesen, wie sehr er Barça liebt. Es war eine Ehre, ihn als Spieler bei Barça zu haben."