
"Er verdient die Liebe der Cules", erklärte Laporta laut der Fachzeitung Sport. Die Kritik lasse den Innenverteidiger zudem nicht kalt: "Pique leidet. Fußballer sind auch nur Menschen, trotz Geld und Ruhm."
In spanischen Medien wurde in der vergangenen Woche berichtet, dass Trainer Xavi Hernandez dem Abwehr-Altstar in einer Unterredung mitgeteilt haben soll, dass er zukünftig nicht mehr gesetzt sein werde. Angeblich soll der 42-Jährige Pique sogar ein Karriereende ans Herz gelegt haben.
Joan Laporta betont jedoch: "Er ist einer unserer Kapitäne und hat noch viel zu geben. Gerard ist engagiert". Pique habe versichert, dass er in erster Linie Profifußballer sei und nicht Geschäftsmann.
Pique ist mit seiner Firma Kosmos Rechteinhaber des Davis Cup und Besitzer des spanischen Zweitligisten FC Andorra. Zuletzt machten zudem Geschichten über Piques Privatleben mit Ehefrau Shakira Schlagzeilen. Man solle der Berichterstattung um Pique nicht allzu viel Beachtung schenken, empfiehlt Laporta. Und überhaupt sei der Innenverteidiger "ein guter Mensch."
Auch Ex-Präsident Gaspart verteidigt Gerard Pique
Neben Amtsinhaber Joan Laporta verteidigt auch der ehemalige Präsident Joan Gaspart den Abwehrchef des FC Barcelona. "Pique verdient unsere Liebe und Anerkennung, es ist nicht fair, was von außen über unseren Spieler gesagt wird, der alles gegeben hat und weiterhin alles geben wird", so der Unternehmer.
Dass Pique abseits des Fußballs tätig ist, ist für Gaspart kein Problem. "Ist es seine Schuld, dass er intelligent ist", fragt der 77-Jährige: "Alle Vereine möchten solche Spieler haben. Welche Sünde hat er begangen? Wir Mitglieder sollten ihm sagen, dass wir ihn lieben und dass wir stolz auf ihn sind, was immer auch über ihn erzählt wird."