
Der FC Barcelona hatte den Vertrag mit Gavi im September 2022 bis 2026 verlängert und dessen Ausstiegsklausel auf eine Milliarde angehoben. Im Zuge der Verlängerung erhielt das Eigengewächs eine deutliche Gehaltserhöhung.
Bei der Primera Division ist Gavi aktuell noch als Nachwuchsspieler gemeldet. LaLiga lehnte die Registrierung des spanischen Nationalspielers unter den neuen vertraglichen Voraussetzungen bis zuletzt ab. Begründung: Barça habe sein Gehaltsbudget für den Kader bereits ausgereizt.
Barça klagte gegen die Entscheidung der Liga und unterhielt nun Recht. Ein Gericht aus Barcelona fordert die spanische Liga LFP auf, dass der Spieler vor Schließung des Winter-Transferfensters in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch registriert wird. Das gab Barça am Dienstagmittag bekannt.

Das Gericht gehe davon aus, dass die Nicht-Registrierung des Spielers für den FC Barcelona eine "sehr ernste und irreparable Angelegenheit" darstellen würde. Gavi könne nun als "Spieler der ersten Mannschaft registriert werden."
Liga-Boss fordert weitere Kosteneinsparungen
Liga-Boss Javier Tebas begründet die bisherige Verweigerungshaltung damit, dass Barça "Lohnkosten senken" müsse. Und das auch zur neuen Saison. "Ich denke von 600 Millionen Euro auf 400 Millionen Euro oder ein bisschen mehr, mal sehen", so der Funktionär laut der Fachzeitung Sport auf einer Gala des Sportpresseverbandes in Madrid. Ansonsten werde der Verein erneut Probleme mit der Registrierung von Spielern bekommen.
Barça hat durch den Rücktritt von Großverdiener Gerard Pique (35, Vertrag bis 2024 wurde aufgelöst) und den jüngsten Verkauf von Memphis Depay (28) für drei Millionen Euro Ablöse an Atletico Madrid für neuen Spielraum in seinem Gehaltsbudget gesorgt.
Verwendete Quellen: fcbarcelona.es