
Philippe Coutinho muss sich anscheinend schon wieder nach einem neuen Verein umsehen. Laut einem Bericht des Mirror ist der 30-Jährige nicht in den Plänen des neuen Trainerteams um Unai Emery vorgesehen und soll im Januar abgegeben werden.
Coutinho wechselte erst vor einem Jahr zu Aston Villa, startete dort unter dem ehemaligen Trainer Steven Gerrard, der in Liverpool einst sein Mitspieler war, durch und streute in den ersten acht Spielen starke sieben direkte Torbeteiligungen ein.
Von dieser Form hat sich Coutinho inzwischen aber meilenweit entfernt, genauso weit wie sein großer Vertrauter Gerrard, der im Oktober von seinen Traineraufgaben entbunden wurde. Unter diesen Gesichtspunkten lassen sich die 20 Millionen Euro, die Aston Villa in diesem Sommer gezahlt hat, kaum einspielen.
Coutinho vor Rückkehr in die Heimat?
Einen potenziellen Abnehmer könnten die Villans schon gefunden haben. Angeblich signalisiert der brasilianische Erstligist Flamengo Interesse an einer Übernahme, würde sich aber nur auf eine Ausleihe einlassen. Ob eine Rückkehr in die Heimat für Coutinho überhaupt relevant ist, wird nicht bekannt.

Coutinho hatte seinen Heimatklub Vasco da Gama 2010 in Richtung Europa verlassen und bei Inter Mailand unterschrieben. Nach einer Ausleihe an Espanyol wurde er im Januar 2013 für 13 Millionen Euro an den FC Liverpool verkauft.
Fünf Jahre später nahmen die Reds das Zehnfache dieser Summe ein, als Coutinho zum FC Barcelona transferiert wurde. Bei den Blaugrana konnte der brasilianische Edeltechniker aber nur selten an seine Glanzleistungen aus Liverpool-Zeiten anknüpfen.
Nach einer Leihe an Bayern München (2019 bis 2020) versuchte der Südamerikaner einen zweiten Anlauf im Camp Nou – vergeblich: Im Januar 2022 wurde er an Aston Villa verliehen, ein halbes Jahr später endgültig nach Birmingham transferiert.
Verwendete Quellen: Mirror