
Die von Rafa Yuste gewählten Worte hoben die Causa Lionel Messi auf ein neues Level. Der Vizepräsident des FC Barcelona sprach sich deutlich für eine Rückkehr des Superstars aus, bestätigte laufenden Kontakt und geriet in außerordentlichem Maß ins Schwärmen.
"Ich kenne Rafa und ich weiß, wie er ist. Er ist ein sehr guter Mensch und wird dir immer sagen, was du hören willst", nimmt Gerard Pique im Gespräch mit dem Barça-Blogger Gerard Romero zunächst die Emotionalität aus den getroffenen Aussagen. "Er ist ein Mensch, der die richtigen Worte wählt, um zu sagen, was man will."
Für alle Cules wäre es unglaublich, sollte Messi nach zwei Jahren auf Abwegen ins Camp Nou zurückkehren, ist sich Pique der Bedeutung einer vermeintlichen Wiedervereinigung bewusst. Ob diese angesichts der aktuellen Nebengeräusche wirklich Sinn ergibt, bezweifelt Messis langjähriger Weggefährte inzwischen aber.

"Ich habe einen Punkt erreicht, an dem ich denke, dass es kontraproduktiv ist, Situationen so sehr zu erzwingen", meint Pique, dass die Reunion nicht auf Biegen und Brechen umgesetzt werden sollte. "Ich würde es von selbst laufen und es natürlich sein lassen. Wenn es am Ende dazu kommt, wird es so kommen. Wenn beide Seiten die Absicht haben, kann es gelingen. Lasst einfach die Zeit verstreichen."
In Barcelona ist die Hoffnung riesig, dass der verlorene Sohn in diesem Sommer zurückkehrt. Dass Messi seinen bei Paris Saint-Germain auslaufenden Vertrag verlängert, gilt inzwischen als das unwahrscheinlichste Szenario.
Verwendete QuellenGerard Romero