
Gegenüber der Mundo Deportivo gab sich der Präsident des FC Barcelona gewohnt selbstsicher, was die Beschäftigung neuer Profis angeht. "Die meisten Spieler wollen zu Barça kommen, sie mögen den Verein, die Mannschaft, unsere Philosophie, unsere Arbeitsweise, unser Fußballverständnis. Und das ist auch gut so, wir sehen das in vielen Fällen und jeden Tag", so der Präsident.
Sein Klub griff im Winter bereits kräftig auf dem Transfermarkt zu und holte mit Pierre-Emerick Aubameyang, Ferran Torres und Adama Traore drei Spieler, die sofort einschlugen. Die Katalanen befinden sich seitdem in einem regelrechten Höhenflug, was das 4:0 im Clasico gegen Real Madrid noch einmal unterstrich.
Trotzdem soll die Mannschaft im Sommer weiter optimiert werden. Zunächst müssen dafür die finanziellen Weichen gestellt werden. "Und gleichzeitig arbeiten wir in sportlicher Hinsicht daran, die vier oder fünf Verstärkungen zu integrieren, die das Team unserer Meinung nach braucht, um immer wettbewerbsfähiger zu werden", erörterte Laporta.
Christensen und Kessie im Anflug
Laporta betonte zudem, dass man "zwei Spieler in trockenen Tüchern" habe. Dabei handele es sich um ablösefreie Profis. Namen nannte der Präsident nicht. Aller Voraussicht nach sind aber Innenverteidiger Andreas Christensen (25) vom FC Chelsea und Mittelfeldspieler Franck Kessie (25, AC Mailand) gemeint.
Der Barça-Boss sieht seinen Klub aber auch jetzt schon in der Lage, die spanische Meisterschaft noch einmal spannend zu machen. "Es ist eine große Herausforderung, aber wir lieben Herausforderungen – der ganze Verein hat diese Mentalität."
Nach dem Sieg über Tabellenführer Real trennen die beiden Kontrahenten zwölf Punkte, die der FC Barcelona in nur noch zehn verbleibenden Ligaspielen aufholen müsste. Die Katalanen haben allerdings noch ein Spiel mehr als Real zu absolvieren.