
In den letzten Monaten zeichnete sich immer stärker ab, dass Messi seinen auslaufenden Vertrag bei PSG nicht verlängern wird. Joan Laporta (61) warb daraufhin um den verlorenen Sohn. Der Barça-Präsident zog im Hintergrund zudem bereits alle Strippen, um den Deal zu realisieren.
"Wir hatten eine Vereinbarung mit La Liga, dass wir einen Teil der Mittel, die wir haben, für Messi verwenden. Das war im Rentabilitätsplan enthalten", verriet Laporta der katalanischen Tageszeitung La Vanguardia. Auf der Verbandsebene sprach somit nichts mehr gegen eine Messi-Rückkehr ins Camp Nou.
Der Argentinier wollte seinem Ex-Klub nach Auskunft von Papa Jorge Messi aber nicht zur Last fallen. "Es sagte mir, dass Leo ein sehr schwieriges Jahr in Paris hinter sich habe und dass er weniger Druck haben wolle", berichtete Laporta. "Mit unserer Option hätte er weiterhin unter Druck gestanden und ich habe seine Entscheidung verstanden."

Laporta gesteht: Lionel Messi kassiert bei Barça weiter ab
Trotz der geplatzten Rückkehr greift Messi im Übrigen weiterhin Geld von seinem Ex-Verein ab, wie Joan Laporta im Interview eingestand. "Was ihm geschuldet wird, ist die Stundung der Lohnkosten, die mit dem vorherigen Vorstand vereinbart wurde und die zu ausstehenden Zahlungen führt, die 2025 enden", schilderte Barcelonas Vereinspräsident und versprach: "Er wird pünktlich bezahlt."
Messi verließ Barça vor zwei Jahren, weil der Klub in eine wirtschaftliche Schieflage geraten war und den Superstar schlicht nicht mehr bezahlen konnte. Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1,35 Milliarden Euro wurden bis heute nicht signifikant abgebaut.
Laporta blickt dennoch optimistisch in die Zukunft. "Als wir ankamen war die Lage kritisch, aber wir konnten reagieren und haben den Verein vor dem Bankrott bewahrt. Der Verein wird nächstes Jahr wieder auf Touren kommen."
Verwendete QuellenLa Vanguardia