
Dem FC Barcelona könnte die nächste Enthüllung erhebliche Probleme bereiten. Die Misswirtschaft des katalanischen Pleiteklubs in den vergangenen Jahren bringt immer neue und vor allem erschreckende Details ans Licht.
Nach Informationen des vereinsnahen Reporters Gerard Romero schuldet Barça seinem Urgestein Gerard Pique 50 Millionen Euro an unbezahlten Gehältern. Barça hatte seine Belegschaft im Zuge der Coronakrise darum gebeten, auf Gehalt zu verzichten. Der Klub hatte das Einkommen seiner Spieler im Zuge dessen gestundet.
Pique gehört in Barcelona zu den Besserverdienern und erhält jährlich über 4,5 Millionen Euro netto. Letztmalig hatte der Routinier seinen Vertrag im Oktober 2020 verlängert. Seinerzeit hatten auch Marc-Andre ter Stegen, Clement Lenglet und Frenkie De Jong im Zuge einer Gehaltsreduzierung ihre Arbeitspapiere langfristig verlängert.
Schwieriges Barça-Jahr für Gerard Pique
Für Pique ist es die nächste nervenaufreibende Meldung, dieses Mal immerhin unverschuldet, in die er verwickelt ist. Der 35-Jährige war zuletzt öffentlich angezählt worden, weil er eine tragende Rolle in den Ermittlungen gegen RFEF-Präsident Luis Rubiales und dessen Einfluss auf die Vergabe des spanischen Superpokals gespielt haben soll.
Eine Stellungnahme von Pique oder dessen Management hat es zu dieser neuesten Sache noch nicht gegeben. Barça befindet sich schon länger in einem katastrophalen Zustand.
Der spanische Radiosender Cadena SER hatte berichtet, dass Barça aufgrund der wirtschaftlichen Schieflage weder die ausgehandelte Vertragsverlängerung mit Sergi Roberto noch die fixen Neuzugänge Andreas Christensen und Franck Kessie registrieren kann. Piques angeblich ausstehende Gehaltszahlungen erzeugen erneut kein gutes Bild.
Verwendete Quellen: Gerard Romero