
Ende April zückte Ronald Araujo den Kugelschreiber. Heiß lief die Miene nicht, immerhin musste er nur seine Unterschrift unter seinen neuen, bis 2026 datierten Vertrag setzen. Nach zähen Verhandlungen hatte sich die Entourage des 23-Jährigen auf eine Verlängerung mit dem FC Barcelona einigen können.
Diese ist nach aktuellem stand aber offenbar ungültig, Araujos Vertrag läuft weiterhin in weniger als einem Jahr aus. Darüber berichtet die katalanische Tageszeitung ARA. Araujo gehört in Barcelona inzwischen du den Leistungsträgern, hat in den letzten zwei Jahren einen großen Sprung gemacht.
Geeinigt hatte man sich Ende April daher auf eine deutliche Anhebung der Bezüge. Statt 900.000 Euro brutto im Jahr sind Araujo mehr als drei Millionen Euro netto vertraglich zugesichert worden. Zudem liegt die Ausstiegsklausel bei einer Milliarde Euro. Aufgrund der katastrophalen wirtschaftlichen Lage konnte Barça Araujos Verlängerung aber noch nicht bei der Liga registrieren.
Ronald Araujo bekommt noch sein altes Barça-Gehalt
Berater Edmundo Kabchi steht deshalb in Kontakt mit der Vereinsführung, hat das Thema bereits während eines persönlichen Treffens mit Mateu Alemany angesprochen. Der Fußballchef kann momentan aber nichts Anderes, als die Araujo-Seite um Geduld bitten. Kabchi und Co. werden sich mit Sicherheit nicht lange hinhalten lassen, immerhin kassiert Araujo weiterhin sein altes und nicht das im April aktualisierte und deutlich höhere Gehalt.
In einem Interview sagte Araujo vor einiger Zeit, dass er keine Zweifel an seiner Verlängerung hatte: "Es gab einen Moment, in dem wir weit voneinander entfernt waren, aber es war für mich klar, dass ich bleiben würde. Draußen gab es Lärm, aber am Ende gab es nur zwei Treffen, und beim zweiten war man sich schnell einig. Es war eine 'kleine Anstrengung' auf beiden Seiten." Ob Araujo diese Worte bereits bereut hat?
Verwendete Quellen