
Geplant war die Super League als Eliteliga. Real Madrid, Barça und Atletico Madrid aus der Primera Division, Juventus Turin, Inter Mailand und Milan aus der Serie A und die englischen Vereine Manchester United, Manchester City, Chelsea, Arsenal, Tottenham und Liverpool waren als Gründungsmitglieder vorgesehen.
Später sollte die Liga um Vereine wie Paris Saint-Germain, Bayern München und Borussia Dortmund erweitert werden. Klar war: Nur die größten und beliebtesten Klubs sollen in der Super League an den Start gehen. Nach Fan-Protesten distanzierten sich 9 der 12 Gründungsmitglieder von dem Vorhaben. Juventus Turin, Real Madrid und der FC Barcelona verfolgen das Projekt weiterhin.
Die Macher habe ihre Pläne nun offenbar geändert. Wie die französische Sportzeitung L'Equipe berichtet, soll das neue Format 50 Teams aus 12 Ländern umfassen. Auch Klubs aus Portugal, den Niederlanden oder Dänemark sollen vertreten sein.
Die Super League soll zudem kein geschlossener Wettbewerb sein. Der Zugang zur Liga soll sich durch Leistungen verdient werden können. Die organisierende Firma A22 zeigte sich zuletzt optimistisch, dass das Projekt realisiert werden kann.
Aktuell beschäftigt die Super League die Justiz. Zuletzt argumentierte der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs, dass UEFA und FIFA Klubs betrafen können, die sich abspalten wollen. Das Vorgehen der UEFA sei vereinbar mit europäischem Recht. Jetzt warten alle Beteiligten auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs.
Super League 2025 am Start? Fusion mit Premier League?
Barça-Präsident Joan Laporta glaubt weiterhin an die Umsetzung des Wettbewerbs. "Wenn der Beschluss positiv ausfällt, könnte die Super League im Jahr 2025 Realität werden", sagte der Anwalt Anfang Januar gegenüber dem Radiosender Cadena SER. In einem späteren Schritt könne die Super League mit der Premier League fusionieren.
Verwendete Quellen: L'Equipe