
Die Arbeitsvereinbarung von Ousmane Dembele bei Barça läuft Ende Juni kommenden Jahres aus. Barça will verlängern, muss aber finanziell kleinere Brötchen backen als bei Dembeles Verpflichtung 2017. Daher fällt das Angebot der Blaugrana in Sachen Gehalt auch niedriger aus als vor vier Jahren.
In Newcastle United ist ein zahlungskräftiger Scheich-Klub auf der Bildfläche erschienen, der Dembele deutlich mehr bietet als Barça: 15 Millionen Euro pro Jahr plus ein Handgeld in identischer Höhe. 90 Millionen Euro könnte der Ex-Dortmunder bei den Magpies in den kommenden fünf Jahren abgreifen.
Sportlich bietet der viermalige englische Meister zumindest kurzfristig aber keine lukrative Option. Newcastle ist Tabellenvorletzter in der Premier League, der Abstieg droht. Barças Glanz scheint trotz der derzeitigen Krise ungleich heller.
Barça setzt Dembele und Berater Moussa Sissoko eine Deadline
Das wissen auch die Bosse der Blaugrana um Präsident Joan Laporta. Sie fordern nun Klarheit von Ousmane Dembele und seinem Berater Moussa Sissoko. Mundo Deportivo zufolge haben sie dem Flügelstürmer ein Ultimatum gesetzt. Bis zum Ende dieses Monats soll sich der 135-Mio-Mann entscheiden, ob er das vorliegende Angebot annimmt.
Gibt der Rechtsaußen Barça bis Ende Oktober nicht sein Ja-Wort, werde dies der Sporttageszeitung zufolge als Abschiedsankündigung interpretiert und man werde sich nach Alternativen für den 24-Jährigen umschauen.
Sergi Roberto, Gavi und Ronald Araujo sollen verlängern
Nach den Vertragsverlängerungen von Pedri (bis 2026) und Ansu Fati (2027) wollen die Blaugrana nicht nur Dembele halten, auch Innenverteidiger Ronald Araujo (22, Vertrag bis 2023) und Mittelfeld-Perle Gavi (17) sollen bleiben.
Gavi, dessen Arbeitspapier 2023 ausläuft, soll so langfristig wie möglich unterzeichnen. Seine Ausstiegsklausel soll von 50 auf 500 Millionen Euro angehoben werden. Mit Sergi Roberto ist man sich weitgehend einig, finalisiert ist der Deal aber noch nicht.
Verwendete Quellen