
58 Millionen Euro Ablöse waren die Dienste von Raphinha Barcelonas Kaderplanern Jordi Cruyff und Mateu Alemany sowie Chefcoach Xavi im vergangenen Transfer-Sommer wert.
Der Südamerikaner hatte 2021/2022 in der Premier League für Leeds United durch starke Dribblings, hohes Tempo und einen guten Torabschluss auf sich aufmerksam gemacht. Elf Treffer erzielte der Rechtsaußen für den Mittelklasse-Klub in 35 Spielen, lieferte zudem eine Vorlage.
Raphinha verzichtete für Barça-Wechsel auf höheres Gehalt
Raphinhas Leistungen und Statistiken riefen nicht nur Barcelona auf den Plan, mehrere Spitzenvereine zeigten Interesse an einer Zusammenarbeit, unter anderem der FC Chelsea. Die Blues waren sich mit Leeds United über einen Transfer einig, 75 Mio. Euro wollten die Londoner überwiesen. Raphinha hätte an der Stamford Bridge mehr verdienen können als im Camp Nou.

Doch Raphinha träumte bereits seit Kindheitstagen davon, für Barça zu spielen. Er wollte in die Fußstapfen seines Landsmanns Ronaldinho (von 2003 bis 2008 bei Barça) treten. Daher akzeptierte der Nationalspieler ein niedrigeres Gehalt und schloss sich bis 2027 dem FC Barcelona an.
Nach seinem Wechsel hat der 25-Jährige aber selten an seine Glanzvorstellungen aus Premier League-Zeiten anknüpfen können. Statistisch sieht es ebenfalls eher mau aus: Nach wettbewerbsübergreifend 17 Partien stehen erst ein Tor und vier Vorlagen zu Buche.
Raphinha: Integrationsprozess noch nicht abgeschlossen
Raphinha gibt nun zu, dass sein Anpassungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. "Für mich war es aus individueller Sicht schwierig: Ich bin ein Stürmer und ich schieße gerne Tore, aber ich habe bis jetzt erst einen Treffer erzielt. Das lässt einen natürlich nicht kalt."
Raphinha hofft, dass seine Probleme bald der Vergangenheit angehören werden. "Ich passe mich besser an, meine Mannschaftskollegen helfen mir. Ich arbeite daran, diese Anpassung so schnell wie möglich abzuschließen", erklärte der Flügelstürmer.
Trotz der bisher ausbaufähigen Leistungen in der Primera Division hat Tite das Vertrauen in Raphinha nicht verloren. Der Nationaltrainer Brasiliens berief ihn am Montag in Brasiliens Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Katar.
Verwendete QuellenCadena Ser