
Bevor Kounde in Katalonien bis 2027 unterschrieb, kämpften der FC Chelsea und der FC Barcelona verbissen um die Dienste des Innenverteidigers. Gespräche mit den jeweiligen Trainern brachten schließlich die Entscheidung, bei der die Engländer das Nachsehen hatten.
"Ich habe mit Tuchel gesprochen und ich hatte auch das Gefühl, dass er wollte, dass ich komme, aber ich habe einfach Xavis Rede bevorzugt", erklärte Kounde im Gespräch mit der L'Equipe seine Beweggründe. Der inzwischen geschasste Thomas Tuchel (49) musste mit den Blues im Anschluss nach einem Ersatz suchen und wurde in Wesley Fofana (21, 80 Mio. Euro Ablöse) fündig.
Aber wie genau konnte Xavi Kounde von sich und seinem Verein überzeugen? "Als ich mit ihm sprach, sagte er mir, dass meine Qualitäten seinem Spielplan entsprechen, von hinten aufbauen, hoch pressen, meine Schnelligkeit und Antizipation nutzen", berichtete der Abwehrspieler. Dass der Barça-Coach die Stärken des Franzosen bestens kannte, imponierte diesem sehr.
Hinzu kommt das veränderte Gesicht, das Barcelona seit Xavis Machtübernahme zeigt. Als Spieler des FC Sevilla konnte Kounde die Arbeit seines zukünftigen Trainers genaustens beobachten. "Ich habe ihn viel spielen sehen, ich habe gesehen, welche Veränderungen er vorgenommen hat und in welche Richtung er gegangen ist. Es hat mir gefallen."
Mit seiner veränderten Position hat Kounde wohl ebenfalls kein Problem. Eigentlich gelernter Innenverteidiger, setzte ihn Xavi vorwiegend auf der rechten Seite ein, wo er wiederholt glänzen konnte.
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