
Enric Masip (54), Berater von Barça-Boss Joan Laporta (61), übte im Gespräch mit der spanischen Sport kürzlich deutliche Kritik an Dembele.
"Ich war enttäuscht über den Wechsel von Dembele. Jeder muss enttäuscht, so wie es gelaufen ist", erklärte Masip und verurteilte das Verhalten des früheren BVB-Spielers. "Ich mag gute Spieler, aber ich bevorzuge loyale Spieler. Dembele hat schon gezeigt, dass es ihm an Verbundenheit mangelt, als er nicht verlängert hat."
Der FC Barcelona verhandelte in den letzten Monaten wiederholt mit Dembele, um die Zusammenarbeit auszuweiten. Obwohl der Verein wirtschaftlich angeschlagen war, wollte der Nationalspieler jedoch kaum Zugeständnisse machen, was im Lager der Azulgrana nicht gut ankam.

Laut Masip sei es zwar "legitim, mehr verdienen zu wollen. Aber wenn man sich identifiziert, schaut man nicht auf das Geld und sagt nicht an einem Tag das eine und am anderen Tag das andere", so der enge Vertraute von Laporta.
Ousmane Dembele vom PSG-Wechsel "begeistert"
Von Paris Saint-Germain dürfte Dembele derweil wohl das erhoffte Gehaltsangebot erhalten haben. Aus diesem Grund entschied er sich dazu, seine Ausstiegsklausel zu nutzen. Wegen dieser Vertragsbestimmung konnte der Angreifer Barcelona im August für 50 Millionen Euro in Richtung Heimat verlassen.
Dort fühlt sich der Rechtsaußen im Übrigen pudelwohl. "Ich sprach mit dem Trainer und dem Präsidenten. Sie haben mir vom Projekt erzählt und wieder in Frankreich zu spielen, begeisterte mich ebenfalls. Bei PSG läuft alles, wir haben einen großartigen Trainer und die Rede des Präsidenten gefiel mir", schwärmte Dembele beim TV-Sender TF1 von seinem neuen Klub.
Dembele spielt bei PSG mit seinen Nationalmannschaftskollegen Kylian Mbappe (24) und Randal Kolo Muani (24) zusammen. Coach Luis Enrique (53) beorderte den ehemaligen Dortmunder bisher zweimal in die Startelf, einmal wurde er eingewechselt. Ein Scorerpunkt sprang für den französischen Nationalspieler bisher noch nicht heraus.