Was ist mit Robert Lewandowski los? Traf der Superstar vor der Weltmeisterschaft noch wie am Fließband, ist er seit den Titelkämpfen in Katar aus dem Tritt geraten. In wettbewerbsübergreifend 16 Partien im Kalenderjahr 2023 gelangen Lewy "nur" sieben Tore.
Gegen Atletico Madrid blieb der Ex-Münchner in der Liga zum achten Mal in diesem Jahr torlos. Zudem zog er durch er eine spezielle Szene viel Kritik auf sich. In der 77. Spielminute vergab er freistehend die große Chance zum 2:0. Mitspieler Raphinha hätte bei einem Pass ins leere Tor einschieben können.
Lewandowski wurde in der Folge von der Tageszeitung ABC Egoismus vorgeworfen, das Sportblatt Marca aus Madrid nannte die Aktion "unverzeihlich", die Sport aus Barcelona sah einen "großen Patzer" des Polen, der "eine seltsame Leistung" gezeigt habe.
Xavi Hernandez stärkt Lewy den Rücken
Xavi Hernandez stimmt in den Chor der Kritiken nicht ein. Im Gegenteil: Der Barça-Trainer stärkt Lewandowski den Rücken. "Er wird wieder treffen", prognostiziert der 43-Jährige nach dem 1:0-Erfolg über Atletico Madrid.
Lewandowski habe "den Großteil" der Saison zuverlässig getroffen, "derzeit leider nicht." Allerdings habe der Neuzugang noch immer die meisten Tore in LaLiga erzielt. Bereits in der Vorwoche, nach dem 0:0 gegen den FC Girona, hatte Xavi erklärt: "Ich mache mir keine Sorgen um Lewandowski."
Lewandowski führt die Torschützenliste der Primera Division trotz seiner momentanen Flaute mit 17 Treffern vor Karim Benzema (14, Real Madrid) und Enes Ünal (13, FC Getafe) an.
Lewandowski mit neuem Berater
Abseits des Platzes macht der ehemalige Bayern-Superstar Schlagzeilen durch einen Beraterwechsel. Lewandowski wird nun von CAA Sports betreut. Die Agentur hat neben Fußballern vor allem Stars aus der NBA und der NFL in ihrem Klientenportfolio.