
Auf das Aus in der Königsklasse angesprochen, gab sich der ehrgeizige Stürmer auffällig beherrscht. "Ich wusste, dass wir in meiner ersten Saison bei Barcelona nicht alles gewinnen würden", antwortete Lewandowski im Interview mit der Marca. "Dieses Team wird noch neu aufgebaut und braucht Zeit, das ist Teil des Prozesses."
Der Pole sieht das Vorrundenaus daher als Reifeprüfung. "Wir sollten die nächste Runde der Champions League spielen, aber wir haben viel gelernt, vor allem, weil wir viele junge Spieler haben. Wir haben ein paar Fehler gemacht und auf diesem Niveau muss man immer bereit sein." Sein Team müsse insbesondere lernen, enge Spiele zu gewinnen.
Mit seiner Aussage spielt Lewandowski zum Beispiel auf das Hinspiel der Gruppenphase gegen den FC Bayern an. Barça war im ersten Abschnitt die überlegene Mannschaft, münzte diesen Vorteil jedoch nicht in Tore um. Auch Lewy selbst scheiterte mehrfach aus aussichtsreichster Position. Am Ende verloren die Gäste in der Münchner Allianz Arena unglücklich mit 0:2.

Primera Division: Lewy-Vergleich mit der Bundesliga
Robert Lewandowski, der für Borussia Dortmund und die Bayern insgesamt zwölf Jahre lang in der Bundesliga kickte, wurde im Interview unter anderem nach dem Unterschied zwischen der spanischen und der deutschen Liga gefragt. Mit einer konkreten Antwort zögerte der Mittelstürmer zunächst.
"Natürlich ist jede Liga anders. In LaLiga gibt es mehr Klubs, mehr Spiele. Aber es ist schwierig, genau zu sagen, was die Unterschiede sind", erklärte Lewandowski. Kleinere Nuancen sind ihm nach knapp drei Monaten in Spanien aber schon aufgefallen.
Der Pole hat in Spanien offensiveren Fußball ausgemacht als in seiner alten Wahlheimat: "In der Bundesliga gibt es vielleicht mehr Mannschaften, die defensiv spielen und auf Konter warten."
Zudem halte er die deutsche Liga insgesamt für körperbetonter. Für einen umfassenden Vergleich benötigt er aber noch mehr Zeit, wie der Angreifer betonte.
Verwendete Quellen: marca.com