Ronald Koeman: "Ich bin es leid, mich zu verteidigen"

01.10.2021 um 18:03 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
imago ronald koeman
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"Ich werde diese Frage nicht beantworten", sagte Koeman auf die Frage nach seiner Beziehung zum Präsidenten des FC Barcelona. "Ich habe herausgefunden, dass der Präsident hier war, aber ich habe das Training vorbereitet."

Laporta soll bereits nach einem Nachfolger für Koeman suchen und mit den Spielern gesprochen haben. Koemans Ablösung soll beschlossen sein, unabhängig vom Ergebnis gegen Atletico Madrid (Samstag, 21 Uhr).

Koeman steht nach zwei Niederlagen in der Champions League gegen Bayern München und Benfica Lissabon in der Kritik. Auch in der Liga ist das Abschneiden mit zwölf Punkten aus sechs Spielen nicht optimal.

Koeman verweist stets darauf, dass bei Barcelona ein großer Umbruch im Gange sei und man Stars wie Lionel Messi oder Antoine Griezmann habe gehen lassen müssen.

"Ich bin es leid, mich zu verteidigen. Es macht keinen Sinn", sagte der ehemalige niederländische Nationaltrainer. "Leute, die es wissen, können es analysieren. Wir sind immer davon ausgegangen, dass ein Umbruch kommt."

Der Barça-Coach weiter: "Ich bin nicht der Wichtigste. Jeder weiß, dass ich aus Liebe zum Verein hier bin. Ich bin in einer sehr komplizierten Situation gekommen."

Ob ein anderer Trainer mehr aus der Mannschaft herausholen könne, wollte ein Reporter wissen. Koeman antwortete: "Ich weiß nicht, was ein anderer Trainer tun würde. Der Kader wird in drei Monaten derselbe sein. Es wird viel über das System geredet, aber das System basiert auf den Spielern, die wir haben."

Verwendete Quellen

mundodeportivo.com