
"Ich hatte nie das Gefühl, dass die Schiedsrichter uns geholfen haben, Titel zu gewinnen", erklärte Xavi laut Mundo Deportivo. "Weder international, noch in Spanien." Er respektiere aber grundsätzlich die Meinung von jedem, auch die von Rummenigge.
Rummenigge hatte nach Bekanntwerden des "Caso Negreira" erklärt: "Ich habe gelacht, als ich diese Nachricht gelesen habe. Aber das überrascht mich nicht. Jedes Mal, wenn wir in Spanien gespielt haben, hatte ich ein seltsames Gefühl."
Dem FC Barcelona wird vorgeworfen, bis 2018 rund 6,7 Millionen Euro an eine Firma gezahlt zu haben, an der der damalige Vizepräsident des spanischen Schiedsrichterausschusses, Enriquez Negreira, beteiligt ist. Das Geld soll für Schiedsrichterbeurteilungen geflossen sein.

Barça-Präsident verspricht Aufklärung
Barça-Präsident Joan Laporta, seit März 2021 im Amt, lehnte einen von Liga-Boss Javier Tebas geforderten Rücktritt ab, versprach aber Aufklärung. Man führe eine Untersuchung durch und werde die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren, so Laporta.
Rummenigge verurteilt die Zahlungen. "Das sind inakzeptable Dinge, die nicht nur die nationale Meisterschaft betreffen", so der langjährige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern. "Auch die Frage des Schiedsrichterwesens muss sehr ernsthaft angegangen werden."
Verwendete QuellenMundo Deportivo