
"Suarez ist ein Problem. Alles, was gesagt wird, ist wahr", gab Renato Gaúcho, Trainer des uruguayischen Stürmers, gegenüber der spanischen AS zu.
Der 36-Jährige will seinen Wechsel zu Inter Miami und seinem Freund Lionel Messi erzwingen, der Verein aus Brasilien will seinen Topstürmer aber nur abgeben, wenn ein Verein die Ausstiegsklausel von 70 Millionen Euro bezahlt. Für den MLS-Klub von David Beckham wird es nicht möglich sein, diese Ablöse aufzubringen.
"Es sieht aus wie eine mexikanische Seifenoper"
Der von Trainer Grêmio stellt die Situation offen dar: "Ich weiß, was er denkt und was der Verein denkt. Im Moment hat er mit dem Vorstand und dem Präsidenten gesprochen", nun müssen alle Parteien schnellstmöglich eine Einigung erzielen. Für den Coach fühlt sich dieses Szenario wie eine "mexikanische Seifenoper" an, die jetzt zu "Ende gehen muss".

Der brasilianische Klub hat in dieser Saison noch einige Ziele. Im brasilianischen Pokal steht Grêmio im Halbfinale und trifft dort auf Flamengo. In der Liga stehen sie auf einem guten dritten Tabellenplatz und kämpfen um das Ticket für die Copa Libertadores.
Renato Gaúcho erwägt auf Suarez zu verzichten
Aufgrund der Nebengeräusche schließt Grêmio-Trainer Renato Gaúcho nicht aus, Luis Suarez aus der Mannschaft zu nehmen, um den Mannschaftserfolg nicht zu gefährden. Zwar wisse er, "dass 'Lucho' ein Schlüsselspieler ist, aber ich bin bereit, auf ihn zu verzichten, wenn es für die Kabine besser ist". Der 60-Jährige will Suarez nur einsetzen, "wenn er sich auf Grêmio konzentriert." Das letzte Wort in der Causa ist wohl noch nicht gesprochen.
Verwendete QuellenAS