
Neymar wurde beim 2:0-Erfolg (beide Tore: Richarlison von Tottenham) gegen Serbien neunmal von seinen Gegenspielern gefoult, so häufig wie bisher noch kein anderer Spieler bei der WM in Katar.
In der 80. Spielminute musste der Superstar von Paris Saint-Germain mit einem dick angeschwollenen Knöchel den Rasen verlassen – und weinte bittere Tränen. Antony von Manchester United kam für ihn in die Partie.
Ob Neymar am Montag gegen die Schweiz auflaufen kann, steht in den Sternen. Der Ausfall des teuersten Fußballers der Welt (222 Millionen Euro Ablöse bei seinem Wechsel aus Barcelona zu PSG) wäre ein herber Schlag für die Selecao.

Raphinha: Schiris müssen besser hinschauen
Das weiß auch Raphinha. Der Rechtsaußen des FC Barcelona kritisiert die Unparteiischen im Serbien-Spiel. "Die Schiedsrichter müssen bei den Tritten, die er abbekommt, besser hinschauen. Das darf nicht passieren", so Raphinha.
Der 25-Jährige, der im vergangenen Sommer für 55 Millionen Euro Ablöse von Leeds United nach Spanien wechselte, hofft, dass sein Mannschaftskollege in der Vorrunde noch auflaufen kann. "Nein, die WM läuft nicht ohne ihn weiter", betont der Flügelstürmer: "Es geht ihm ganz gut. Er hat eine Verstauchung."
Ob und wie lange Neymar ausfällt, ist noch offen. Untersuchungen am Freitag und Samstag sollen weitere Erkenntnisse bringen. Nationaltrainer Tite hofft auf einen Einsatz seines Führungsspielers gegen die Schweiz.
"Wir glauben fest daran, dass er weiterspielen kann bei der WM", erklärte der Auswahltrainer und lobte Neymar für dessen Einstellung: "Er wollte auf dem Rasen bleiben und der Mannschaft helfen. Es ist bemerkenswert, dass er das ausgehalten hat."
Verwendete Quellen: Mundo Deportivo