Atletico Madrid bangt um Yannick Carrasco – schlagen die Saudis wieder zu?

30.08.2023 um 14:58 Uhr
von Andre Oechsner
Redakteur
Experte für den Transfermarkt, berichtet seit 2015 über den internationalen Fußball. Seit 2019 im Team von Fussballeuropa.com.
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Yannick Carrasco (l.) steht vor dem Wechsel nach Saudi-Arabien - Foto: Alizada Studios / Shutterstock.com
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Yannick Carrasco (29, Vertrag bis 2024) stand jüngst auswärts gegen Rayo Vallecano (7:0-Sieg für Atleti) noch mal im Kader von Atletico Madrid. Es könnte das letzte Spiel des Belgiers für die Madrilenen gewesen sein.

Yannick Carrasco über Wechsel nach Saudi-Arabien einig

Laut Alkass aus Katar steht der saudische Klub Al-Shabab bei Carrasco unmittelbar vor dem Abschluss der Verhandlungen. Laut dem Journalisten Aaron Dominguez ist sich der 29-Jährige mit Al-Shabab bereits über einen Wechsel einig, die Übereinkunft mit Atletico stehe allerdings noch aus.

Zuletzt war von einem lukratives Dreijahresvertrag die Rede, der Carrasco den Kopf verdreht haben soll. Ein Transfer zum FC Barcelona scheint endgültig vom Tisch, zumal Barça-Trainer Xavi Hernandez (43) eher ein Auge auf Carrascos Mannschaftskollegen Joao Felix (23) geworfen hat

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Atletico Madrids Trainer Diego Simeone bangt um Yannick Carrasco - Foto: cristiano barni / Shutterstock.com

Yannick Carrasco für Barça zu teuer

Barça hatte sich beim Verkauf von Memphis Depay an Atletico ein Vorkaufsrecht für Carrasco gesichert, das zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegt. Die Blaugrana tun sich inmitten der Finanzkrise schwer, die Klausel zu bedienen. In Saudi-Arabien sitzt die Kohle wesentlich lockerer.

Atletico Madrids Trainer Diego Simeone fürchtet späten Transfer-Angriff

Diego Simeone würde Carrasco gerne halten. Gewissheit über die Zukunft des belgischen Flügelspielers wird der Trainer aber erst Mitte September haben. Das Transferfenster Saudi-Arabiens ist bekanntlich länger als das in Europa geöffnet.

Simeone befürchtet, dass die Saudis bei Atletico Madrid noch zuschlagen werden. "Die Gefahr ist nicht der europäische Markt, sondern die Leute, die mit dem Geld wedeln. Wir könnten auch noch in zwei Wochen noch einen Spieler verlieren", sagte er laut Mundo Deportivo.

Verwendete Quellen

Alkass, Aaron Dominguez