
Der Fall Negreira beschäftigt nicht nur die spanische Justiz, auch die UEFA ermittelt wegen Zahlungen der Katalanen an die Firma von Jose Maria Enriquez Negreira, dem ehemaligen Schiedsrichterchef Spaniens.
Laut Barça sind die Zahlungen ordentlich verbucht, das Geld soll für Berichte und Ratschläge über Schiedsrichter überwiesen worden sein. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Rekord-Pokalsieger aber vor, Einfluss auf Schiedsrichterentscheidungen genommen zu haben.
Im März nahm auch die UEFA Ermittlungen gegen den Fußballgiganten aus Katalonien auf. Offenbar gibt es nun die ersten Erkenntnisse der UEFA-Inspektoren. Laut der spanischen Tageszeitung ABC kommen die Kontrolleure zu dem Schluss, dass Barça mit einem Champions-League-Ausschluss bestraft werden sollte.

Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. UEFA-Boss Aleksander Ceferin überlegt der Tageszeitung zufolge, ob er ein Verfahren einleiten, oder zunächst die Entscheidung der spanischen Justiz abwarten soll.
Joan Laporta beteuert Unschuld des FC Barcelona
Laut Barça-Präsident Joan Laporta sind die Zahlungen rechtens. Der Verein habe nie Aktionen durchgeführt, die die Absicht hatten, den Wettbewerb zu beeinflussen. Es handele sich nicht um Korruption oder versuchte Bestechung. Die Katalanen seien Opfer einer Verleumdungskampagne.
Verwendete QuellenABC