Abwehr-Umbau bei Barça: Muss Christensen Platz für Evan N'Dicka machen?

14.02.2023 um 09:10 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
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Andreas Christensen ist aktuell Stammspieler beim FC Barcelona - Foto: / Getty Images
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Wie das Onlineportal The Athletic behauptet, denken die Verantwortlichen über eine Trennung von Andreas Christensen nach. Der vermeintliche Plan: Der Innenverteidiger soll gegen eine möglichst hohe Ablösesumme verkauft werden.

Der Däne, der erst im vergangenen Sommer ablösefrei vom FC Chelsea ins Camp Nou wechselte, hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Startelf festgespielt. Er bildet mit Ronald Araujo die Innenverteidigung der Katalanen, die erst sieben Gegentore kassiert haben.

Sportlich wäre die Trennung von Christensen schwer zu verstehen. Sollte es tatsächlich dazu kommen, wären finanzielle Gründe ausschlaggebend. Barça muss sparen, sein Gehaltsniveau auch nach der Trennung von Gerard Pique und Memphis Depay weiter herunterfahren.

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Evan N'Dicka soll beim FC Barcelona hoch im Kurs stehen - Foto: Vlad1988 / Shutterstock.com

Das eingesparte Christensen-Salär – angeblich kassiert der Ex-Gladbacher sechs Millionen Euro pro Jahr – würde ebenso wie die zu erwartenden Ablösesumme für Entlastung sorgen. Als Ersatz könnte indes Evan N'Dicka kommen.

Der französische Abwehrakteur von Eintracht Frankfurt soll sich nach Informationen von Sport1 grundsätzlich mit Barça auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Noch stehe aber die endgültige Entscheidung der Blaugrana aus.

Evan N'Dicka hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Abwehrakteure der Bundesliga entwickelt. Sein Vertrag bei den Hessen läuft nach fünf Jahren am Saisonende aus. Interesse an dem Innenverteidiger zeigen neben Barça zahlreiche weitere Top-Klubs, eine Vertragsverlängerung bei der SGE scheint wenig wahrscheinlich.

Verwendete Quellen

The Athletic, Sport1