
Mateu Alemany werde den FC Barcelona im Sommer verlassen, kündigte der Verein Anfang Mai an. Zwei Wochen später die Kehrtwende: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge bleibt der Sportdirektor den Katalanen erhalten.
Von Vereinsseite wurde der Verbleib des Mallorquiners noch nicht kommuniziert. Unai Emery, seines Zeichens Trainer von Aston Villa, bestätigt allerdings, dass sein Klub Mateu Alemany nicht von einer Zusammenarbeit überzeugen konnte.
"Vor zwei Wochen haben wir über die Möglichkeit gesprochen, dass er hierher kommt. Es war eine positive Unterhaltung, aber letztendlich wird er nicht kommen", sagte der Cheftrainer des siebenmaligen englischen Meisters laut der Zeitung Birmingham Mail.

"Er bleibt in Barcelona", führte der Baske aus. Über die Gründe für den Meinungsumschwung Alemanys nannte Emery keine Details. "Barcelona hat eine sehr gute Mannschaft. Wir haben uns unterhalten, aber er hat sich entschieden in Barcelona weiterzumachen", so Emery.
Böses Blut herrscht nun nicht zwischen den beiden Spaniern. "Er hat sich sehr respektvoll gegenüber uns verhalten", lobt Emery den 60-Jährigen. "Wir respektieren seine Entscheidung." Man werde ohne Alemany weiterhin das Ziel verfolgen, die Mannschaft aufzubauen und den Verein voranzubringen.
Mateu Alemany bekommt beim FC Barcelona einen neuen Zuarbeiter
Spätestens nach Emerys Aussagen scheint klar: Mateu Alemany wird seinen bis 2024 gültigen Vertrag vom FC Barcelona erfüllen. Zukünftig wird er nicht mehr von Jordi Cruyff unterstützt. Der Niederländer verkündete jüngst seinen Abschied zum Saisonende. Ex-Superstar Deco (45) gilt als aussichtsreichster Kandidat bei der Neubesetzung des Managerpostens.