
Ein Risiko wollte der FC Barcelona und auch Ousmane Dembele definitiv nicht mehr eingehen. Beim letzten Testspiel auf der USA-Rundreise gegen den AC Mailand (1:0) schaute der Offensivstar dem Treiben lediglich auf der Ersatzbank zu.
Barça: Xavi Hernandez war stets großer Fürsprecher von Ousmane Dembele
"Ich fühle mich schlecht, weil wir uns um ihn gekümmert haben, damit er hier glücklich ist", wollte Barça-Trainer Xavi Hernandez nach der Partie überhaupt nicht verhehlen, dass er enttäuscht wegen Dembeles Entscheidung ist. "Ich bin ein bisschen enttäuscht."
Xavi stellte sich seit seinem Amtsantritt bis heute stets vor Dembele. Dank des Einsatzes des Coaches war der Franzose auch geblieben, in diesem Sommer bestand dafür aber keine Möglichkeit.

Ousmane Dembele: Barça hat gegen PSG keine Chance
"Wir können nicht mit dem konkurrieren, was PSG ihm bietet. Es war sehr einfach und sehr klar. Eine persönliche Angelegenheit für ihn", so Xavi weiter. Dembele soll bei Paris Saint-Germain einen Vertrag bis 2028 erhalten, die Ablöse liegt bei 50 Millionen Euro.
Dembele hatte sich in den vergangenen Tagen intensiv mit PSG-Präsident Nasser Al Khelaifi und Trainer Luis Enrique ausgetauscht. "Der Abgang von Dembele schwächt uns", merkt Xavi an, "aber wir waren bereits auf dieses Szenario vorbereitet und wussten, dass die Klausel eintreten könnte. Wir müssen uns verstärken."