
Eine Hängepartie wollte der FC Bayern im Werben um Harry Kane (30) eigentlich tunlichst vermeiden. Nun ist es aber so gekommen. Von einem schnellen Abschluss der Verhandlungen mit Tottenham Hotspur ist niemand so wirklich überzeugt.
FC Bayern und Tottenham bei Harry Kane noch weit auseinander
Das liegt insbesondere an der riesigen Differenz, welche die Bayern und die Spurs in ihren Ablösevorstellungen noch vor sich sehen. The Athletic zufolge liegt diese bei 29,2 Millionen Euro. Die Münchner Planer Jan-Christian Dreesen und Marco Neppe waren am Montag in London mit Spurs-Boss Daniel Levy zusammengekommen.
Ohne Ergebnis. Die Gespräche sollen allerdings fortgesetzt werden. Das neue FCB-Angebot soll bei 93 Millionen Euro inklusive Extrazahlungen liegen. Es darf davon ausgegangen werden, dass pro Dialog wohl nur jeweils kleine Schritte gegangen werden. Tottenham soll mitunter eine Rückkaufklausel fordern, die bei Kane, sollte er wieder nach England zurückkehren wollen, aktiviert werden kann.

FC Bayern startet bald in die Saison – wohl ohne Harry Kane
Mittlerweile ist es reichlich unwahrscheinlich, dass Kane beim Saisonauftakt im Bayern-Dress auf dem Platz stehen wird. Am Samstag, den 12. August, startet der deutsche Fußballprimus mit dem Supercup gegen Pokalsieger RB Leipzig. An jenem Wochenende beginnt auch für Tottenham die Saison in der Premier League mit dem Auswärtsspiel gegen Brentford.
Was zumindest ein Münchner Pfund ist, das Levy wohl irgendwann einmal zum Einknicken bringen wird: Kane soll den Bayern bereits seine Wechselzusage erteilt haben und in diesem Sommer zu keinem anderen Klub als dem FCB wechseln wollen. Zudem läuft sein Vertrag 2024 aus, eine Verlängerung ist nicht seinem Sinne.
Verwendete QuellenThe Athletic