
Ansu Fati fühlt sich dem FC Barcelona womöglich nicht mehr verpflichtet. Nach Angaben des Portals todofichajes ist Berater Jorge Mendes damit beauftragt worden, das Supertalent bei einem anderen Verein unterzubringen. Und zwar für viel Geld.
Mendes soll Fati im Rahmen dessen bei verschiedenen Klubs angeboten haben. Dazu gehören angeblich der FC Bayern, Paris Saint-Germain und Inter Mailand. Welches Feedback von genanntem Trio in dieser Sache ausging, wird unterdessen nicht erwähnt.
Zum einen ist Fati natürlich unzufrieden über seine sportliche Situation. Obwohl der 20-Jährige nach langer Verletzungszeit endlich wieder fit ist, setzt ihn Trainer Xavi Hernandez lediglich als Einwechselspieler ein.

Barça braucht Geld für neuen Superstar
Dazu darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Barça aufgrund des erneuten Ausscheidens in der Gruppenphase der Champions League eine Menge Einnahmen fehlen. Hinzu kommt, dass die Blaugrana im nächsten Sommer erneut einen Superstar verpflichten wollen. Bernardo Silva soll ins Camp Nou kommen, zudem benötigt Barcelona einen Nachfolger für Sergio Busquets und einen neuen Rechtsverteidiger.
Barça versieht Fati dem Bericht zufolge sogar mit einem Preisschild, fordert angeblich 60 Millionen Euro und bewertet den vierfachen spanischen Nationalspieler damit etwas über seinem aktuellen Marktwert (50 Mio. laut Transfermarkt.de). Dass Barça sein Eigengewächs ziehen lässt, darf allerdings bezweifelt werden. Fatis Vertrag läuft noch bis 2027, seine Ausstiegsklausel liegt bei 1 Milliarde Euro.
Ansu Fati im WM-Kader der spanischen Nationalmannschaft
Trotz geringer Spielzeit beim FC Barcelona wurde Ansu Fati für die Weltmeisterschaft nominiert. Nationaltrainer Luis Enrique (52) berief den Angreifer am Freitagmittag in sein Aufgebot. "Das Niveau von Ansu Fati ist unbestreitbar", erklärte er seine Wahl.
Allerdings hat sich Enrique sich seine Entscheidung wegen Fatis geringer Spielzeit und Verletzungsgeschichte nicht leicht gemacht. "Ich habe bis zur letzten Sekunde gezögert", so der Ex-Barça-Coach. "Er hat einen schwierigen Prozess hinter sich." Allerdings habe er die Hoffnung, dass sich Fati in wenigen Wochen wieder in Topform befinden werde.
Verwendete Quellen: todofichajes.com