Bayern-Coach Thomas Tuchel sieht eigene Emotionalität als "Stärke"

02.04.2023 um 22:48 Uhr
von Kevin Richau
Redakteur
Berichtet seit 2021 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball.
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Thomas Tuchel löste beim FC Bayern Julian Nagelsmann ab - Foto: / Getty Images
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"Ich habe ganz klare Vorstellungen davon, wie ich manche Dinge haben will", erklärte Tuchel. Die Berichterstattung über ihn bezeichnete er außerdem als "sehr eindimensional", da sie ihn lediglich als komplizierten Menschen darstelle.

Vor dem Duell mit dem BVB (4:2) führte der Taktik-Fanatiker aus, warum ihn manchmal seine Gefühle übermannen. "Ich bin zu sehr Fan, zu emotional, ich liebe das Spiel zu sehr, als dass es mich völlig kaltlässt." Mit der Zeit sei der gebürtige Schwabe laut eigener Ansicht aber ruhiger geworden.

FC Bayern: Conte-Vorfall bringt Thomas Tuchel in Erklärungsnot

Seiner Aussage nimmt Tuchel anschließend selbst jede Überzeugungskraft, als er die Handgreiflichkeit mit Antonio Conte (53) aus dem Vorjahr anspricht. Im August 2022 waren die beiden Trainerkollegen, Tuchel damals noch beim FC Chelsea und Conte bei Tottenham Hotspur angestellt, nach einem Ligaspiel heftig aneinandergeraten.

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Mit Antonio Conte geriet Thomas Tuchel im Vorjahr aneinander - Foto: bestino / Shutterstock.com

"Ausnahmen bestätigen die Regel", schob Tuchel am Freitag in Bezug auf seinen ruhigeren Charakter schmunzelnd hinterher. Des Weiteren sei seine Emotionalität "auch eine Stärke von mir".

Der neue Coach des FC Bayern räumte ein, dass ihn deshalb aber einige Menschen aus dem Business als "schwierig" betiteln. "Aber solche Menschen kenne ich auch", sagte Tuchel, ohne konkrete Namen zu nennen.

Verwendete Quellen

kicker.de