Bayern-Star Dayot Upamecano spricht über belastende Kindheit

12.04.2023, 10:59 Uhr

von Kevin Richau

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Dayot Upamecano litt als Kind unter Stottern - Foto: / Getty Images

Upamecano stotterte als Kind und Jugendlicher, weshalb er sich zunehmend zurückzog. "Ich hatte große Angst", verriet der Franzose dem Guardian. "Wenn man als Kind stottert, hat man Angst zu reden, weil die Leute sich über einen lustig machen. Es ist schwierig, sich davon zu loszumachen."

Für den Nationalspieler wurde damals vor allem der Schulalltag zu einer echten Herausforderung. "Du willst nicht an die Tafel gehen oder allgemein kommunizieren, weil du weißt, dass die Leute dich verspotten werden", berichtete Upamecano.

Familie half Dayot Upamecano das Stottern zu überwinden

In dieser schweren Zeit waren es besonders die vier Schwestern, die Upamecano Halt gaben. "Sie haben mich unterstützt. Aber es war schwer. Sie waren nicht in meiner Situation, da ich der einzige war, der stotterte. Am Ende habe ich es aber geschafft, mich von dem Spott zu distanzieren und den Rat meiner Familie anzunehmen."

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Dayot Upamecano ist Leistungsträger beim FC Bayern - Foto: Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

Die Therapiestunden bei einem Logopäden brachten schließlich den Durchbruch. In diesen Sitzungen erfuhr Upamecano außerdem, dass es keinen psychologischen Grund für sein Stottern gab. "Ich denke, es lag vielleicht daran, dass ich versucht habe, zu schnell zu sprechen", sagte der Fußballer.

Verwendete Quellen

theguardian.com

Dayot Upamecano: Hintergrund

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Kevin Richau
Redakteur
Kevin ist seit 2021 an Bord von Fussballeuropa.com. Wenn der Germanistikstudent gerade nicht über die Bundesliga oder den internationalen Fußball schreibt, widmet er sich seinen Leidenschaften für American Football, E-Sports und Darts.

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