
Upamecano stotterte als Kind und Jugendlicher, weshalb er sich zunehmend zurückzog. "Ich hatte große Angst", verriet der Franzose dem Guardian. "Wenn man als Kind stottert, hat man Angst zu reden, weil die Leute sich über einen lustig machen. Es ist schwierig, sich davon zu loszumachen."
Für den Nationalspieler wurde damals vor allem der Schulalltag zu einer echten Herausforderung. "Du willst nicht an die Tafel gehen oder allgemein kommunizieren, weil du weißt, dass die Leute dich verspotten werden", berichtete Upamecano.
Familie half Dayot Upamecano das Stottern zu überwinden
In dieser schweren Zeit waren es besonders die vier Schwestern, die Upamecano Halt gaben. "Sie haben mich unterstützt. Aber es war schwer. Sie waren nicht in meiner Situation, da ich der einzige war, der stotterte. Am Ende habe ich es aber geschafft, mich von dem Spott zu distanzieren und den Rat meiner Familie anzunehmen."

Die Therapiestunden bei einem Logopäden brachten schließlich den Durchbruch. In diesen Sitzungen erfuhr Upamecano außerdem, dass es keinen psychologischen Grund für sein Stottern gab. "Ich denke, es lag vielleicht daran, dass ich versucht habe, zu schnell zu sprechen", sagte der Fußballer.
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