
Beim FC Bayern herrschen turbulente Zeiten. Der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel hat keine Ruhe reingebracht. Im Gegenteil: Der Trainer-Tausch wird weiter kritisiert, auch weil Tuchel den schlechtesten Start eines Bayern-Trainers seit über 30 Jahren hinlegte.
Der Übungsleiter steht jedoch nicht im Zentrum der Kritik, sondern Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn, um den Abschieds-Spekulationen kursieren. Insider Jan Aage Fjörtoft behauptete am Donnerstag, der Ex- Weltklassekeeper könnte bald fallen. Seinen Informationen zufolge sei Kahns Ablösung "nur eine Frage der Zeit."
Herbert Hainer widerspricht Gerüchten
"Nein, diese Gerüchte stimmen nicht", versicherte Präsident Herbert Hainer in der Folge zwar. Allerdings: Laut Rekordnationalspieler und Ex-Bayern-Superstar Lothar Matthäus hängt Kahn in den Seilen.

"Heute Morgen ist der Name von Oliver Kahn auch bei mir genannt worden am Telefon, dass die Position ganz sicher nicht mehr die stabilste ist", berichtet der Experte gegenüber RTL von einem brisanten Telefongespräch.
Und auch Sport1 hat in Erfahrung gebracht: Intern wird bereits länger über Kahn diskutiert. Viele Mitarbeiter sollen sich darüber beklagen, dass unter dem Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge die familiäre Atmosphäre abhandengekommen sei. Oliver Kahn wirke distanziert und müde.
Kahn äußert sich
Kahn selbst will sich an den Spekulationen um seine Person nicht beteiligen. "Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen", stellte er im Gespräch mit der Bild-Zeitung klar. Er wolle den deutschen Rekordmeister "an die Spitze in allen Wettbewerben" führen.