
Drei Spieltage vor dem Saisonende trennen Tabellenführer Bayern München und Verfolger BVB nur ein Zähler. Erstmals seit mehr als einer Dekade könnte in der deutschen Eliteklasse der Meister nicht FC Bayern heißen.
"Für die Bundesliga wäre es sehr wichtig, dass es mal einen anderen Meister gibt", freut sich Mesut Özil (34) im Interview mit der WAZ über die Spannung im Titelkampf. Gönnen würde der Ex-Schalker dem BVB die Schale aber nicht: "Nö. Da muss ich meinen blauen Wurzeln schon treu bleiben."
Pikant: Ausgerechnet Özils alte Liebe, der FC Schalke 04, könnte dem verhassten Erzrivalen aus Dortmund Schützenhilfe leisten. Die Königsblauen gastieren in der Allianz-Arena, Borussia Dortmund muss indes gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18:30 Uhr) ran.

Mesut Özil: Bayern-Bosse haben Unruhe unterschäzt
Dass es überhaupt Spannung in der Meisterfrage gibt, hängt laut Mesut Özil auch mit dem umstrittenen Trainerwechsel beim deutschen Rekordmeister zusammen. " Ich denke, die Verantwortlichen haben die öffentlichen Reaktionen zum Trainerwechsel etwas unterschätzt", vermutet der ehemalige Mittelfeldregisseur von Real Madrid.
Bei Thomas Tuchel handele es sich natürlich um einen Weltklasse-Trainer. Doch die Entlassung von Julian Nagelsmann (35) sei der " lauteste öffentliche Knall der Bundesliga" seit Jahren gewesen, so der gebürtige Gelsenkirchener. Die entstandene Unruhe habe man " kaum noch" einfangen können.
Mesut Özil seit zwei Monaten Fußballrentner
Mesut Özil kann den Titelkampf in der Bundesliga ohne Ablenkung verfolgen. Der 92-fache deutsche Nationalspieler beendete seine aktive Karriere im März 2023 nach Stationen bei Schalke, Werder Bremen, Real Madrid, Arsenal, Fenerbahce und Basaksehir.
Verwendete QuellenWAZ