
So mancher Experte wünscht sich Niclas Füllkrug in der neuen Saison im roten Trikot des FCB. Derzeit ist auf dem Transfermarkt alles möglich. Doch viele Fans wollen keine teuren Weltstars wie Sadio Manè mehr, der wohl abgegeben wird. Um den Ex-Liverpooler gab es zu viel Kabinen-Theater, zu wenig Tore, zu wenig Spielzeit. Auch die 22 Millionen Jahresgehalt sind den Fans aufgestoßen.
Füllkrug bei den Fans beliebt
Der deutsche Holzfällertyp Füllkrug mit der uneitlen Zahnlücke hat dagegen viel Kredit bei den Bundesliga-Fans - auch im Süden. Bei vielen Bayern-Fanclubs in Deutschland und in Münchens Biergärten wird in den höchsten Tönen von Füllkrug gesprochen. Sein schnörkelloses Knallertor bei der WM 2022 gegen Spanien war der einzige Lichtblick der deutschen Nationalmannschaft. Der Rest war bekanntlich eher peinlich.
Brisant: Bisher gab es weder von Bremen noch Füllkrug ein Dementi. Mit anderen Worten: Alles ist möglich! Bremens Sportchef Frank Baumann lässt alles offen: "Wir werden die Situation bewerten, wenn wir wissen, was wir bekommen würden."

Mit geschätzen 20 Millionen Ablöse wäre Füllkrug im Vergleich zu anderen gehandelten Kandidaten geradezu ein Discounter-Schnäppchen für den FCB. Die anderen Kandidaten würden um die 100 Millionen kosten - plus dickes Gehalt! Füllkrug ist bodenständig, teamfähig und skandalfrei. Er wird kein Theater machen, wenn er nur von der Bank kommt. Insbesondere die Spielweise des Strafraumspielers kommt gut an: Nicht filigran spielen, sondern Tore machen!
Das einzige Manko: Füllkrug ist mit 30 Jahren im seichten Fußball-Rentenalter. Der Mittelstürmer kann aber sicherlich noch mindestens zwei bis drei Jahre auf hohem Niveau spielen. Zumal von der Sturmkante keine Kilometer - wie etwa von Kimmich - erwartet werden. Sondern nur Tore.