
Der FC Liverpool ist der Verpflichtung von Ryan Gravenberch offenbar einen großen Schritt nähergekommen. Nach Informationen der britischen Boulevardzeitung Mirror besteht Einigkeit bezüglich der vertraglichen Modalitäten, die für eine Zusammenarbeit vonnöten wären.
Am Mittwoch vergangener Woche reiste eine Liverpooler Delegation zu Gravenberchs Entourage, die sich aus dessen Vater und Berater Jose Fortes Rodriguez zusammensetzt, nach Amsterdam, um sich dort über eine mögliche Zusammenarbeit auszutauschen. Dabei kam es offenbar zu einem positiven Resümee.
Die Reds seien im Rahmen dessen nun dazu aufgefordert worden, den avisierten Deal auf die nächste Stufe zu heben – und Kontakt mit dem FC Bayern aufzunehmen. Gravenberch soll dort mit rund sechs Millionen Euro im Jahr alimentiert werden. Liverpool soll klar sein, dass dem Mittelfeldtalent das Doppelte an Gehalt angeboten werden muss, um den Deal über die Bühne bringen.

Liverpool hofft auf dieselbe Ablöse für Ryan Gravenberch
Dass Liverpool Gravenberchs Salär deutlich aufstockt, wurde im vergangene Woche durchgeführten Meeting als leicht zu überwindende Hürde bezeichnet. Jetzt geht es an die Verhandlungen mit den Bayern und Liverpool soll hier darauf hoffen, dass sich der FCB mit den 18,5 Millionen Euro, die er im vorigen Sommer investiert hat, zufriedengibt.
Dass Gravenberch plötzlich weit oben auf der Liverpooler Wunschliste steht, ist dem Abschließen mit der Personalie Jude Bellingham geschuldet. Statt über 100 Millionen Euro in einen einzigen Spieler zu investieren, wollen die Reds im Sommer zwei oder drei Spieler unter Vertrag nehmen.
"Für ihn geht es jetzt darum, geduldig zu sein", lautete Thomas Tuchels jüngster Rat an Gravenberch. "Das heißt, dass er sieht, dass es für uns gerade schwierig ist, etwas zu verändern. Gleichzeitig muss er die Ungeduld haben, jeden Tag um jede Einsatzminute zu kämpfen und sich zu empfehlen."