
Die Bayern wollten Kim behutsam in das Team integrieren und boten ihm daher an, erst am Montag zum Start der Asien-Tour ins Training einzusteigen. Der Südkoreaner hielt allerdings nichts von dieser Idee.
"Auf keinen Fall", soll Kim den Vereinsbossen laut Bayern-Trainer Thomas Tuchel (49) geantwortet haben. "Das zeigt, wie professionell, fokussiert und ernst er das nimmt", schwärmte der Schwabe am Rande des Trainingslagers von seinem neuen Innenverteidiger, für den der FCB 50 Millionen Euro an die SSC Neapel überwies.
Tuchel konnte am Tegernsee überdies kaum aufhören, die vielen Vorzüge Kims aufzuzählen. "Er ist groß, schnell, austrainiert und super zuverlässig. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat."

Kim Min-jae will beim FC Bayern wieder zum "Monster" mutieren
Kim gab sich bei seiner Vorstellung am Freitagnachmittag übrigens sehr bescheiden. Auf dem Feld möchte er diese freundliche Art hingegen ablegen, um seinem Ruf als "Monster" gerecht zu werden.
Diesen Spitznamen bewertete der Abwehrspieler bei seiner Präsentation als "sehr positiv. Das passt zu meiner Spielweise. Das will ich zeigen. Wichtig ist, dass ich diese Bezeichnung in Deutschland bestätigen kann", erklärte Kim.
Dem FC Bayern mangelte es in der Mannschaft zuletzt an Führungsqualität. Kim könnte diese Vakanz schließen. Er sei laut eigener Aussage zwar ein netter Typ. "Aber ich will auf dem Platz alles geben, das ist mir noch nie schwergefallen. Auf dem Platz will ich ein Leader sein, außerhalb eher nicht", beschrieb der Nationalspieler seine angestrebte Rolle im Team.
Nach dem Abgang von Lucas Hernandez (27) wird Kim beim FC Bayern zukünftig wohl das neue Innenverteidiger-Duo mit dem zurzeit angeschlagenen Matthijs de Ligt (23) bilden.
Verwendete Quellentz.de